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Wahljahr: | 2007 |
Sektion: | Geowissenschaften |
Stadt: | Tübingen |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Geochemie, Mineralogie, Petrologie
Gregor Markl ist ein deutscher Geowissenschaftler. Er beschäftigt sich vor allem mit der Entstehung und Beschaffenheit von Gesteinen und Mineralien. Spezialgebiete von Markl sind unter anderem Vorgänge in glutflüssigem Gestein („magmatische Petrologie“) sowie die Erz‐Petrologie. Er untersucht beispielsweise, wie Elemente in geologischen Prozessen gelöst, transportiert, gespeichert und wieder ausgeschieden werden.
Gregor Markl untersucht den Transport und die Anreicherung von Elementen in Gesteinen der Erdkruste, in magmatischen, metamorphen oder hydrothermalen Prozessen. Methodisch verbindet er Geländearbeit mit thermodynamischen Berechnungen und Hauptelement‐, Spurenelement‐ und Isotopenanalytik an Gesteinen und Fluiden. Zuletzt hat er dabei Schwerpunkte in der Petrologie und Geochemie von alkalireichen magmatischen Gesteinen sowie in der Mineralogie und Geochemie von hydrothermalen Erzlagerstätten gelegt.
Seine Arbeitsgruppe ist derzeit führend in der Bearbeitung und im geochemisch‐petrologischen Verständnis peralkaliner Gesteine, die zum Teil exorbitante Anreicherungen seltener Metalle wie Niob, Tantal, Zirkonium oder der Seltenen Erden aufweisen. Markl hat seine Forschungsergebnisse bislang in über 100 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften niedergelegt. Zudem schrieb er ein Lehrbuch, ein Kinderbuch, ein Buch über historischen Bergbau und Mineralogie des Schwarzwaldes sowie ein Buch über die Uranlagerstätte Menzenschwand.
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