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Wahljahr: | 2008 |
Sektion: | Veterinärmedizin |
Stadt: | Neustadt |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Molekulare Regulation der Präimplantationsentwicklung beim Säuger, transgene Tiermodelle, pluripotente Stammzellen, epigenetische Reprogrammierung, genetische Diversität
Heiner Niemann hat sich durch wichtige Beiträge zur Biotechnologie bei Nutztieren ausgezeichnet, die überwiegend am heutigen Institut für Nutztiergenetik des Friedrich Loeffler-Instituts (früher Institut für Tierzucht der FAL) in Mariensee (bei Hannover), vielfach in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland durchgeführt wurden.
Nach Forschungsarbeiten zur Etablierung des Embryotransfers, insbesondere beim Schwein und der Kryokonservierung von Rinderembryonen, sind die modernen Biotechnologien zu einem Hauptschwerpunkt seiner Forschungsarbeiten geworden. Dies betrifft die in vitro Produktion von Embryonen, die Analyse von Genexpressionsmustern bei Embryonen, die Transgenese bei Großtieren, Entwicklung und Validierung des somatischen Kerntransfers bei Nutztieren, Ableitung und Charakterisierung von somatischen und embryonalen Stammzellen sowie epigenetische Phänomene.
Heiner Niemanns Arbeitsgruppe hat in verschiedenen Teilaspekten der Biotechnologie bei Nutztieren Pionierarbeiten geleistet. Zu nennen sind hier insbesondere die Aufklärung von Expressionsmustern bei Embryonen, die Züchtung transgener Schweine für die Xenotransplantation, die Etablierung des somatischen Kerntransfers beim Schwein und die Entdeckung von Kulturbedingungen, die eine Anreicherung von pluripotenten Zellen aus primären somatischen Zellkulturen erlauben. Seine Arbeitsgruppe zählt heute zu den international führenden Gruppen im Bereich der Biotechnologie bei Nutztieren.
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