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Wahljahr: | 1995 |
Sektion: | Physik |
Stadt: | Wien |
Land: | Österreich |
Forschungsschwerpunkte: Neutronenoptik, Quantenphysik, Neutroneninterferometrie und Reaktorphysik
Helmut Rauch hat sich durch Arbeiten auf dem Gebiet der Neutronenphysik, speziell der Neutronenoptik, einen Namen gemacht. Am bekanntesten ist die Entwicklung des Perfektkristall-Neutroneninterferometers gemeinsam mit Professor Ulrich Bonse von der Universität Dortmund und Professor Wolfgang Treimer vom Hahn-Meitner Institut in Berlin. Damit konnten eine Reihe von Grundlagenexperimenten der Quantenmechanik erstmals realisiert werden und ein Grundstein für die Entwicklung der Neutronen-Quantenoptik gelegt werden.
Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit grundlegenden Fragen der Quantenphysik wie topologische Phasen, Dekohärenz, Kontextualität und dem Übergang quantenmechanischer Effekte in klassische Beschreibungsmuster. Er war 32 Jahre Direktor des Atominstituts der Österreichischen Universitäten und Verantwortlicher für den Betrieb des TRIGA Reaktors in Wien und in diesem Zusammenhang stark involviert in die Debatte über Kernenergie.
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