Forschung

Karl Heinz Büchel war ein deutscher Chemiker. Sein Arbeits- und Forschungsschwerpunkt war die Zwischenprodukt- und Verfahrensbearbeitung, hierbei insbesondere die Heterocyklensynthese. So war er unter anderem Mitentwickler des als „Korte-Büchel-Umlagerung“ bezeichneten Verfahrens zur Acyl-Lakton-Umlagerung. Aus seiner langjährigen Tätigkeit bei der Bayer AG in der Entwicklung von Pharma- und Pflanzenschutzwirkstoffen gingen insgesamt 16 Handelsprodukte hervor.

Werdegang

• seit 1994 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
• 1989 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
• 1983 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
• 1983 Burdick Jackson Award der American Chemical Society
• 1976-1995 Direktor der zentralen Forschung der Bayer AG
• seit 1975 Honorarprofessor an der Universität Bonn
• 1967-1976 Abteilungsleiter bei der Bayer AG
• 1963-1966 Abteilungsleiter bei Shell International Research1958-1961 Wissenschaftlicher Assistent am Chemischen Institut der Universität Bonn
• 1958 Promotion an der Universität Bonn: „Synthese und Umlagerung von Acyllactonen sowie der Aufbau des Gentiopikrin-Grundskeletts“
• 1952-1958 Studium an der Universität Bonn