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Wahljahr: | 1997 |
Sektion: | Neurowissenschaften |
Stadt: | Jülich |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Struktur und Funktion der Hirnrinde beim Menschen, nicht-menschlichen Primaten, Rodentiern und transgenen Tiermodellen neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen
Neben der Cytoarchitektonik interessiert dabei insbesondere die Expression von Transmitterrezeptoren im lebenden und postmortalen Gehirn, die Konnektivität innerhalb und zwischen den Hirnregionen sowie die funktionelle und molekulare in vivo-Bildgebung mit Magnetresonanztomographie und Positronenemissionstomographie.
Karl Zilles hat sich durch zahlreiche Beiträge auf dem Gebiet der Neuroanatomie, insbesondere der Hirnrinde des Menschen, der Neurotransmitterrezeptoren sowie der funktionellen und molekularen in vivo-Bildgebung des menschlichen Gehirns mit MRT und PET ausgezeichnet.
Ein Großteil der Forschungen wurde im Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich, das er von 1998-2012 leitete, sowie im C. & O. Vogt-Institut für Hirnforschung der Universität Düsseldorf durchgeführt, dessen Direktor er von 1991-2012 war. Seit 2012 ist er JARA-Senior Professor an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und am Forschungszentrum Jülich.
Er leistete zahlreiche wissenschaftliche Beiträge auf den Gebieten der Anatomie der menschlichen Hirnrinde, insbesondere der regional-spezifischen Expression von Transmitterrezeptoren, sowie neuraler Mechanismen von Perzeption, Motorik und Kognition, und der Anwendung von MRT und PET bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Er ist vor allem durch seine zukunftsweisenden Arbeiten zur Zyto- und Rezeptorarchitektonik der menschlichen Hirnrinde („Human Brain Mapping“) bekannt.
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