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Wahljahr: | 2013 |
Sektion: | Technikwissenschaften |
Stadt: | Dresden |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Massivbau, Textilbeton, Materialverhalten von Betonen, Schädigungsverhalten von Beton
Manfred Curbach ist Bauingenieur und arbeitet an der Entwicklung von Textilbeton. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Schädigung und Instandhaltung von Infrastrukturen vor allem aus Beton.
Curbach war Sprecher des von 1999 bis 2011 laufenden Sonderforschungsbereiches 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“. In diesem Rahmen wurde das neue Verbundmaterial Textilbeton aus hochfestem Feinbeton und Hochleistungsfasern etwa aus Carbon, die die sonst übliche Stahlbewehrung ersetzen, entwickelt und erforscht. Mit dem textilbewehrten Beton kann nicht nur schlanker, leichter und in vielfältigeren Formen gebaut werden als mit herkömmlichen Betonen, der weit verbreitete Baustoff kann auch ressourcenschonender und CO2-sparender hergestellt werden. Wichtige Einsatzmöglichkeiten bieten sich auch bei der Reparatur beschädigter Bauwerke wie etwa Brücken. Nach ersten Pilotprojekten mit Firmen aus der Bauwirtschaft wird das Material im 2013 gestarteten BMBF-Konsortium „C³ – Carbon Concrete Composite“ für die Praxis weiterentwickelt – auch hier ist Curbach Sprecher, ebenso im 2011 gestarteten DFG-Schwerpunktprogramm 1542 „Leicht Bauen mit Beton“. Dessen Ziel ist es, das Prinzip „form follows force“ im Betonbau zu verwirklichen und gleichzeitig Ressourcen zu sparen.
Weitere Forschungsschwerpunkte sind das Materialverhalten von Betonen bei mehraxialen Belastungen oder bei hohen Belastungsgeschwindigkeiten.
(Auswahl)
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