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Wahljahr: | 2000 |
Sektion: | Chemie |
Stadt: | Stuttgart |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Anorganische Chemie, Festkörperchemie, Si-B-N-C-Hochleistungskeramik, Syntheseplanung, Nichtmetall- und Metalloxide
Martin Jansen ist ein deutscher Chemiker. Er hat herausragende Leistungen auf dem Gebiet der anorganischen Festkörper- und Molekülchemie erzielt. Auf Basis von Grundlagenforschung und theoretischen Arbeiten zur Strukturvorhersage und Syntheseplanung neuer chemischer Verbindungen gelang es ihm, eine spezielle Keramik als Hochleistungswerkstoff zu entwickeln.
Martin Jansens Forschung gilt dem Gebiet der anorganischen Festkörperchemie und befasst sich grundlegend mit den chemischen Reaktionen und Eigenschaften von bestimmten Festkörpern, die – bis auf einige wenige Ausnahmen – keinen Kohlenstoff enthalten. Dabei konzentrierte er seine Forschungen insbesondere auf die Strukturen und physikalischen Eigenschaften von Sauerstoffverbindungen mit Metallen und Nichtmetallen, sogenannte Metall- und Nichtmetalloxide.
Seine experimentellen Verfahren verknüpft Martin Jansen mit theoretischen Arbeiten, um die Strukturen von chemischen Molekülen vorherzusagen und die künstliche Herstellung neuer Moleküle zu planen. Damit legte er die Grundlage für die Erschließung neuer Materialien. Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Entwicklung einer speziellen Hochleistungskeramik, die metallische Werkstoffe wie Stahl ersetzen kann. Damit eröffnen sich neue Anwendungen, beispielsweise im Flugzeugbau oder in der Raumfahrttechnik.
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