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Prof. Dr.

Michael Brunner

Wahljahr: 2017
Sektion: Biochemie und Biophysik
Stadt: Heidelberg
Land: Deutschland
CV Michael Brunner - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Tag-Nacht-Rhythmus, circadiane Uhren, zelluläre Netzwerke

Michael Brunner ist ein Biochemiker. Er untersucht die molekularen Grundlagen der inneren Uhr, die die Lebensrhythmen der Organismen mit dem Tag-Nacht-Zyklus von 24 Stunden synchronisiert.

Michael Brunner forscht an der Schnittstelle von chemischer und biologischer Forschung. Er widmet sich der Dynamik zellulärer Prozesse. Diese analysiert er mit biochemischen Methoden und chemisch synthetisierten Substanzen, um ein umfassendes Bild vom Leben in den menschlichen Zellen zu erhalten. Konkret befasst sich Michael Brunner mit der Funktionsweise der inneren Uhr. Um deren molekularen Mechanismus zu verstehen, verwendet er den Schimmelpilz Neurospora crassa als Modellorganismus.

Michael Brunner untersucht die molekularen Mechanismen, die einen Organismus dazu befähigen, seinen Stoffwechsel und sein Verhalten optimal auf den stetig wiederkehrenden Wechsel zwischen Tag und Nacht einzustellen. Dabei geht es nicht nur um die zentralen zellulären Abläufe, sondern auch um die Art und Weise, wie diese innere Uhr Einfluss auf eine Vielzahl der verschiedenen Prozesse im Organismus nimmt.

Werdegang

  • seit 2002 C4-Professor für Biochemie, Biochemistry Center (BZH), Universität Heidelberg
  • 1998-2000 Associate Professor (interim) an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
  • 1998 Habilitation an der LMU München
  • 1992-1998 Group Leader am Institut für Physiologische Chemie der LMU München
  • 1989-1992 Postdoc, Princeton University and Rockefeller Research Laboratory, Sloan-Kettering Institut, New York, USA
  • 1989 Promotion in Biologie an der Universität Heidelberg
  • 1984-1988 Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH), Universität Heidelberg
  • 1977-1984 Biologiestudium an der Universität Heidelberg

Funktionen

  • 2011-2014 Studiendekan der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg
  • 2011-2014 Rotating Director, Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg
  • 2010-2012 EMBO Young Investigator Selection Committee
  • 2006-2010 FEBS Advanced Course Committee
  • 2003-2005 Dekan der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg

Projekte

  • seit 2016 DFG-Teilprojektleiter, Transregio „Funktionelle Charakterisierung des molekularen Timers der circadianen Uhr von Neurospora crassa“
  • seit 2014 DFG-Teilprojektleiter, Sonderforschungsbereich „Licht- und Hitzeschock-vermittelter Stress in Neurospora“
  • 2014-2016 Antragsteller, DFG-Schwerpunktprogramm „Kombinatorische Regulation von Genexpressionsphasen“
  • seit 2007 Beteiligter Wissenschaftler, DFG-Graduiertenschule „Die Hartmut Hoffmann-Berling Internationale Graduiertenschule für Molekular- und Zellbiologie Heidelberg“
  • seit 2006 Beteiligter Wissenschaftler, DFG-Exzellenzcluster „Zelluläre Netzwerke: Von der Analyse molekularer Mechanismen zum quantitativen Verständnis komplexer Funktionen“
  • 2005-2014 Beteiligter Wissenschaftler im DFG-Graduiertenkolleg „Quantitative Analyse der dynamischen Prozesse in Membrantransport und Translokation“
  • 2004-2015 Teilprojektleiter, DFG-Sonderforschungsbereich „Zeitliche und räumliche Dynamik der circadianen Uhr von Neurospora“
  • 2000-2003 Antragsteller, DFG-Schwerpunktprogramm „Rolle des Frequency Proteins bei der Regulation des circadianen Rhythmus von Neurospora crassa“
  • 1996-2004 Beteiligter Wissenschaftler im DFG-Graduiertenkolleg „Molekulare Zellbiologie“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2017 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2012 HMLS Investigator Award, Heidelberg Molecular Life Sciences (HMLS)
  • 2004 Gewähltes Mitglied der Europäischen Molekularbiologieorganisation (EMBO)

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