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Prof. Dr.

Wieland B. Huttner

Wahljahr: 2001
Sektion: Neurowissenschaften
Stadt: Dresden
Land: Deutschland
CV Wieland B. Huttner - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Entwicklung und Evolution des Neokortex, embryonale Neurogenese im Neokortex, neurale Progenitorzellen und ihre Proliferation, humanspezifische Gene; Proteinsulfatierung (abgeschlossen), Biogenese neurosekretorischer Vesikel (abgeschlossen)

Wieland B. Huttner ist ein deutscher Mediziner und Neurobiologe. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Zellbiologie und Entwicklungsneurobiologie. Seit 25 Jahren untersucht er die zellulären und molekularen Grundlagen der Entwicklung und Evolution des Neokortex. Dazu zählt die Frage nach den evolutionären Veränderungen im Genom, die zur vermehrten Proliferation neokortikaler Vorläuferzellen und somit der Entwicklung des menschlichen Gehirns führten.

Während seiner Tätigkeit als Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik gingen vom Forschungsstandort Dresden zudem entscheidende wissenschaftliche Impulse mit großer internationaler Aufmerksamkeit aus. Wieland B. Huttner ist auch einer der maßgeblichen Gründer des Forschungsverbundes „DRESDEN-concept.“

Werdegang

  • seit 2002 Honorarprofessor für Neurobiologie, Technische Universität Dresden
  • seit 1998 Gründungsdirektor und Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden
  • 1991-2000 Professor und Direktor, Institut für Neurobiologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • 1985-1990 Gruppenleiter, Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie, Heidelberg
  • 1985 Habilitation in Physiologischer Chemie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • 1981-1985 Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Abteilung Neurochemie, Martinsried
  • 1977-1980 Postdoktorand im Labor von Paul Greengard, Department of Pharmacology, Yale University School of Medicine, New Haven, Connecticut, USA
  • 1976-1977 Postdoktorand, Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Göttingen
  • 1976 Promotion und Approbation als Arzt
  • 1969-1975 Medizinstudium, Universität Hamburg und University of Oxford, UK

Funktionen

  • 2009-2012 Vorsitzender, Wissenschaftlicher Rat, Max-Planck-Gesellschaft
  • 2004-2010 Mitglied, Wissenschaftsrat
  • 1987-1991 Dean of Graduate Studies, EMBL PhD Programm, Heidelberg

Projekte

  • 2001-2018 Sprecher, International Max Planck Research School „Molecular Cell Biology and Bioengineering” und (ab 2012) „Cell, Developmental and Systems Biology“,  Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden
  • 1992-2000 Sprecher, Graduiertenkolleg „Molekulare und zelluläre Neurobiologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • 1991-1999 Sprecher, SFB 317 „Molekularbiologie neuraler Mechanismen und Interaktionen“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2020 Communitas-Preis der Max-Planck-Gesellschaft
  • 2020 Goldene Ehrennadel der TU Dresden
  • 2018 Verdienstorden des Freistaates Sachsen
  • 2003 Berthold-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie
  • seit 2001 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 1988 Mitglied von EMBO
  • 1985 Karl-Winnacker-Preis

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