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Archimedes Science Award für Cordelia Schmid ▸
Mitglied im Fokus 23.10.2025Die Informatikerin und KI-Forscherin Cordelia Schmid wird mit dem Archimedes Science Award des Freistaats Sachsen und der Technischen Universität Dresden ausgezeichnet. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr erstmals vergeben. Schmid gilt als Wegbereiterin der KI-gestützten Bildverarbeitung. Ihre Arbeit hat ein breites Anwendungsspektrum, das von Suchmaschinen bis hin zu multimodalen KI-Systemen reicht. Seit 2017 ist sie Mitglied der Leopoldina in der Sektion Informationswissenschaften.
Foto: Marcus Gloger/Körber-Stiftung
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„Miscellanea“: Herbstveranstaltung zur ersten medizinisch-naturwissenschaftlichen Zeitschrift ▸
Nachricht 21.10.2025Im Jahr 1670 erschien erstmals die „Miscellanea curiosa medico-physica“, die erste medizinisch-naturwissenschaftliche Zeitschrift der Welt. Sie wurde von der Academia Naturae Curiosorum, der heutigen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, herausgegeben und erscheint – unter verändertem Namen – bis heute. Bei der gemeinsamen Herbstveranstaltung der Leopoldina und des Leopoldina Akademie Freundeskreises e.V. am Dienstag, 28. Oktober in Halle (Saale) wird die Gründungs- und Rezeptionsgeschichte der „Miscellanea“ erläutert. Neben der Erstausgabe aus dem Jahr 1670 wird auch ein Pariser Nachdruck präsentiert, der die Bedeutung der Zeitschrift unterstreicht.
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Johann-Lorenz-Bausch-Stipendium 2026 zu vergeben ▸
Nachricht 17.10.2025Der Leopoldina Akademie Freundeskreis e. V. schreibt 2026 erneut das Johann-Lorenz-Bausch-Stipendium aus. Es soll Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die im Bereich der Wissenschaftsgeschichte tätig sind und in das Projekt- und Tätigkeitsportfolio des Zentrums für Wissenschaftsforschung passen, das Forschen vor Ort an der Leopoldina ermöglichen.
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Johannes Lelieveld erhält den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2024 ▸
Nachricht 15.10.2025Wie chemische und meteorologische Prozesse auf die Erdatmosphäre einwirken, untersuchte der Chemiker Johannes Lelieveld mit innovativen Messmethoden und Computermodellen. Seine Forschung lieferte dabei entscheidende Erkenntnisse zur Selbstreinigungskraft der Atmosphäre sowie zu den Einflüssen verschiedener Emissionen auf das Klima und die Gesundheit des Menschen. Dafür zeichnen ihn die Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Stifterverband mit dem Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2024 aus. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird für Beiträge zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Herausforderungen verliehen. Er ist damit die deutsche Auszeichnung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der wissenschaftsbasierten Politikberatung.
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Symposium von DFG und Leopoldina zu Ethik und Risiken der Neurotechnologien ▸
Nachricht 14.10.2025Neurotechnologien entwickeln sich sowohl im medizinischen als auch im kommerziellen Bereich rasant: Durch die Kombination mit Methoden Künstlicher Intelligenz bei der Dateninterpretation bieten sie neue Ansätze, um die Funktionsweise des Nervensystems effizienter zu erforschen und neurologische Erkrankungen gezielter zu behandeln. Gleichzeitig planen zahlreiche Firmen, Brain-Computer-Interfaces für den privaten Gebrauch zu entwickeln und zu vermarkten. Ein Symposium des Gemeinsamen Ausschusses zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Leopoldina widmet sich am Montag, 27. Oktober 2025 in Berlin Fragen zu Ethik, Risiken und Governance, die sich durch den Einsatz von Neurotechnologien ergeben.
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„Warum die Unterscheidung zwischen Meinen und Wissen prekär bleibt“ ▸
Interview 13.10.2025Leopoldina-Mitglied Andreas Voßkuhle spricht in seinem Vortrag über „Meinen und Wissen: Was unterscheidet eine wissenschaftliche Aussage von einer Meinung – und warum tut sich die Wissenschaft mit dieser Unterscheidung so schwer?“ Im Interview vertieft der Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts die Fragestellung.
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Florian Klein mit dem Hamburger Wissenschaftspreis ausgezeichnet ▸
Mitglied im Fokus 10.10.2025Der Mediziner und Direktor des Instituts für Virologie der Uniklinik Köln Florian Klein erhält den mit 150.000 € dotierten Hamburger Wissenschaftspreis 2025 zum Thema „Immunmodulation“. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg würdigt damit seine Forschung zur Abwehr von Virusinfektionen durch Antikörper und deren immunmodulatorische Wirkungen. Seit 2025 ist Klein Mitglied der Leopoldina in der Sektion Mikrobiologie und Immunologie.
Klaus Schmidt | MedizinFotoKöln
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Leopoldina-Mitglied Omar M. Yaghi mit Nobelpreis für Chemie geehrt ▸
Nachricht 08.10.2025Der Chemiker Omar M. Yaghi, Mitglied der Leopoldina, erhält den Nobelpreis für Chemie 2025. Yaghi wird die Auszeichnung gemeinsam mit den Chemikern Susumu Kitagawa von der Kyoto University/Japan und Richard Robson von der University of Melbourne/Australien für die Entwicklung metallorganischer Gerüstverbindungen verliehen. Diese können aufgrund ihrer großen Oberfläche und porösen Struktur beispielsweise Wasser aus der Wüstenluft gewinnen, Kohlendioxid auffangen, giftige Gase speichern oder chemische Reaktionen katalysieren, so die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm.
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Leopoldina Lunchtalk: Vertrauen in generative KI – Wissenschaft und Politik im Dialog ▸
Video 07.10.2025Die Entwicklung generativer KI-Technologien wirft grundlegende Fragen zur gesellschaftlichen Kontrolle, ethischen Einbettung und politischen Regulierung auf. Vertrauen in solche Systeme ist weder selbstverständlich noch rein technisch herstellbar. Es erfordert institutionelle Verlässlichkeit, nachvollziehbare Verantwortlichkeiten und gesellschaftliche Teilhabe. Das Leopoldina-Diskussionspapier „Generative KI - jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen“ (2024) formuliert hierzu Leitlinien: Es betont, dass Vertrauen in generative KI durch verantwortungsvolle Technikgestaltung, politische Regulierung und öffentliche Aushandlung entstehen muss. Gleichzeitig hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag (2025) eigene Prioritäten gesetzt – etwa eine innovationsfreundliche Umsetzung des EU AI Acts, die Förderung digitaler Infrastrukturen und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
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Leopoldina trauert um ihr Mitglied Jane Goodall ▸
Nachricht 02.10.2025Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina trauert um ihr Mitglied Dr. Dame Jane Goodall. Die britische Primatenforscherin starb am 1. Oktober 2025 im Alter von 91 Jahren. Sie leistete Pionierarbeit in den Verhaltenswissenschaften und der Feldforschung von Schimpansen. Durch ihre „teilnehmende Beobachtungsmethode“ konnte sie neue Erkenntnisse über Schimpansen gewinnen. Dies hat zu einem neuen Verständnis der Tiere und deren Verhalten geführt. Für ihre herausragenden Leistungen wurde Jane Goodall 1987 mit der Mendel-Medaille der Leopoldina ausgezeichnet und 1990 als Mitglied in die Akademie aufgenommen.
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