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Bleiben Sie mit aktuellen Nachrichten zur Leopoldina, Hintergrundberichten und Interviews sowie Audio- und Videocontent auf dem Laufenden.
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„Erstmals eine empirische Grundlage der NS-Zwangsforschung“ ▸
Interview 17.06.2025Mehreren zehntausend Opfern der Zwangsforschung im Nationalsozialismus gibt die Datenbank „Victims of Biomedical Research under National Socialism“ erstmals einen Namen. Mit-Initiator und Co-Leiter des Projekts, das auch an der Leopoldina angesiedelt ist und von der Max-Planck-Gesellschaft gefördert wird, ist Leopoldina-Mitglied Paul Weindling. Er ist Experte für die Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus.
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Gesundes Altern ermöglichen: Diskussionspapier empfiehlt Umdenken in Forschung und Medizin ▸
Nachricht 17.06.2025Altern ist der Hauptrisikofaktor für Krebs, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch da die Biologie des Alterns immer besser verstanden wird, gibt es inzwischen erste Ansätze zur Geroprotektion: Altersbedingte Krankheitsrisiken könnten gesenkt und somit die gesunde Lebensdauer verlängert werden. In einem heute veröffentlichten Diskussionspapier der Leopoldina schlagen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Paradigmenwechsel in Forschung und Medizin bei altersbedingten Krankheiten vor. Sie sprechen sie sich dafür aus, die biologischen Prozesse des Alterns besser zu erforschen, um in der medizinischen Praxis das Altern selbst in den Fokus zu nehmen – und nicht erst die Behandlung altersbedingter Krankheiten.
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Aquakultur nachhaltig gestalten – Empfehlungen für Deutschland und Brasilien ▸
Nachricht 16.06.2025Mehr als die Hälfte der weltweit konsumierten Fische, Muscheln, Krebstiere und Algen stammt heute aus Aquakultur – Tendenz steigend. Vor allem die Süßwasseraquakultur gilt als vielversprechende Möglichkeit, tierisches Eiweiß ressourcenschonend und umweltverträglich zu erzeugen. Sie könnte einen wichtigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leisten und dabei knappe Ressourcen wie Wasser und Böden schonen. Wie eine nachhaltige und kreislauforientierte Aquakultur in Deutschland und Brasilien konkret aussehen kann, zeigt ein heute veröffentlichter gemeinsamer Policy Report der Leopoldina und der Academia Brasileira de Ciências (ABC). Das Papier formuliert praxisnahe Empfehlungen für Politik, Verwaltung und Forschung.
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Faszination Wasserstoff – Mehr als nur Energie für die Zukunft ▸
Video 13.06.2025Aufzeichnung der Leopoldina Vorlesung von Prof. Dr. Ferdi Schüth ML | 19. Februar 2025, Festsaal der Leopoldina, Halle (Saale)
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Was wäre, wenn man Zahlen sehen könnte? Mathematik-Nachmittag für Jung und Alt ▸
Nachricht 13.06.2025Was wäre, wenn man auf Anhieb erkennen könnte, was 0,1 % wirklich bedeutet – in Bildern, Farben oder Symbolen? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt eines kreativen Nachmittages an der Leopoldina am Freitag, 20. Juni, von 14 bis 17 Uhr. Teilnehmende können in eine kreative Bilderwelt eintauchen und erleben so, wie Zahlen sichtbar werden und wie sie dadurch die Welt besser verstehen können. Organisiert wird der Nachmittag von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Leitung von Dr. Kerstin Bräuning. Alle Interessierten sind herzlich zum Familiennachmittag eingeladen.
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Gipfel für Forschung und Innovation 2025 zu Gast beim Falling Walls Summit in Berlin ▸
Nachricht 03.06.2025Der diesjährige Gipfel für Forschung und Innovation findet im Rahmen des Falling Walls Science Summit der Falling Walls Foundation am 7. November 2025 statt und bietet eine ideale Brücke zwischen nationalen und internationalen Perspektiven. Der Gipfel für Forschung und Innovation wird gemeinsam vom Stifterverband, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung veranstaltet.
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Shaw Prize 2025 für Wolfgang Baumeister ▸
Mitglied im Fokus 03.06.2025Der Biophysiker Wolfgang Baumeister, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie, wird mit dem Shaw Prize in Life Science and Medicine 2025 der Shaw Prize Foundation (Hongkong/China) geehrt. Baumeister erhält die mit 1,2 Millionen US-Dollar dotierte Auszeichnung für seine bahnbrechende Entwicklung und Nutzung der Kryo-Elektronentomografie (Kryo-ET) – einer Bildgebungstechnik, die die 3D-Darstellung von Makromolekülen in ihrem natürlichen zellulären Kontext ermöglicht. Wolfgang Baumeister ist es so gelungen, das Innenleben von Zellen auf kleinster Ebene detailgenau sichtbar zu machen. Damit trägt die Methode zu einem besseren Verständnis von Abläufen in der Zelle und der Entstehung von Krankheiten bei. Mitglied der Leopoldina ist Baumeister seit 2001.
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Zwischen Elfenbeinturm und Aktivismus: Podiumsdiskussion zur Rolle von Forschenden ▸
Nachricht 27.05.2025Bei der Bewältigung globaler Herausforderungen treten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler inzwischen prominent in Erscheinung. Sie vermitteln in den Medien Erkenntnisse ihrer Forschung und ordnen politische Maßnahmen wissenschaftsbasiert ein. Manchmal formulieren sie aber auch deutliche Forderungen an die Politik oder engagieren sich in NGOs wie „Scientists for Future“. Wo dabei die Grenze zwischen neutraler Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse und gesellschaftspolitischem Engagement verläuft, lotet eine Podiumsdiskussion der Leopoldina am Donnerstag, 5. Juni in Halle (Saale) aus. Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.
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Festakt zu 60 Jahren diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ▸
Nachricht 27.05.2025In diesem Jahr begehen die Bundesrepublik Deutschland und der Staat Israel das 60-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den wissenschaftlichen und kulturellen Kontakten zu, die Wegbereiter der offiziellen Beziehungen waren. Zur Feier des Jubiläums fand an der Leopoldina am 26. Mai 2025 ein Festakt statt.
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G7-Wissenschaftsakademien veröffentlichen „Ottawa Declaration“ für Wissenschaftsfreiheit ▸
Nachricht 27.05.2025Vor dem Hintergrund weltweiter Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit, und nicht zuletzt angesichts der Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, haben die Wissenschaftsakademien der G7-Staaten heute die gemeinsame „Ottawa Declaration“ veröffentlicht. Darin betonen sie die Bedeutung von Wissenschaftsfreiheit, Unabhängigkeit der Forschungsinstitutionen, wissenschaftlicher Integrität, Forschungssicherheit sowie von verantwortungsvoller Forschung zur Förderung des Gemeinwohls. Die Erklärung von Ottawa ist ein Ergebnis des „Science 7“-Treffens, das am 7. und 8. Mai in der kanadischen Hauptstadt stattfand.
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