Antibiotika haben sich seit der Einführung von Penicillin in den 1940er Jahren zu einem der Grundpfeiler der modernen Medizin entwickelt. Sie sind die Grundlage der Behandlung bakterieller Infektionen bei Menschen und Tieren. Allerdings wird die erfolgreiche Behandlung bakterieller Infektionen aufgrund zweier Entwicklungen immer schwieriger: Zum einen gibt es in den vergangenen Jahren immer mehr Antibiotika-resistente Infektionserreger, sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin, zum anderen hat die Zahl der Neuentwicklungen von Antibiotika seit den 1970er Jahren kontinuierlich abgenommen.
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine Stellungnahme zu diesem Thema erarbeitet hat. Sie wurde am 28. Januar 2013 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt.
Infektionen, das Individuum und die Gesellschaft Dokumentation des Workshops am 1. und 2. Juni 2015 in Hamburg
Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven, 2013
Drug-resistant tuberculosis: challenges, consequences and strategies for control, 2009
Vorstellung der Stellungnahme „Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven” Hamburg, 28. Januar 2013
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