Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die nur durch den weltweiten Aufbau eines klimaneutralen Energiesystems bewältigt werden kann. Die Corona-Pandemie macht deutlich, wie unmittelbar uns globale Krisen bedrohen können. Die in diesem Zusammenhang angestoßenen Konjunkturprogramme können aber auch Chancen eröffnen, den langfristigen Transformationsprozess in Richtung Treibhausgas-Neutralität zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund bietet die anstehende EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands die Gelegenheit, die Bemühungen im Klimaschutz in einem europäischen Kontext weiterzuentwickeln.
In der Europäischen Union gewinnt das Thema Klimaschutz mit dem Green Deal und dem Klimaschutzgesetz an Dynamik. Bis zum Jahr 2050 soll Europa treibhausgasneutral werden. Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Energiewende 2030“ - eine gemeinsame Gruppe der Akademien auf Grundlage der seit 2013 bestehenden Akademien-Initiative „Energiesysteme der Zukunft (ESYS)“ - wird in ihrer Stellungnahme Handlungspfade für eine effektive und effiziente Klimaschutzpolitik im Energiebereich aufzeigen. Einige der Fragen, die die Arbeitsgruppe beantworten will, sind:
ML = Mitglied der Leopoldina
Thema im Fokus: Energiewende 2030
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