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Arbeitsgruppen

Grenzwerte der Luftverschmutzung (Abgeschlossen)

Ende Januar 2019 hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gebeten, sich mit dem Thema Grenzwerte für die Belastung der Atemluft mit Stickoxiden zu befassen. Hintergrund ist die breite Diskussion in der Öffentlichkeit darüber, wie diese Grenzwerte ermittelt und festgelegt werden und wie angemessen das Verhältnis von Aufwand und Nutzen für den Gesundheitsschutz ist. Die Leopoldina kommt der Bitte der Bundeskanzlerin nach und hat eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zusammengestellt.

Der Arbeitsgruppe gehören Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus folgenden Fachgebieten an: Medizin, Toxikologie, Biologie, Chemie, Epidemiologie, Technikwissenschaften, Statistik, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Soziologie, Verkehrsforschung und Materialwissenschaften. Sie arbeiten auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Stickoxide. Sie prüfen die methodische Qualität der Studien, auf die sich die Grenzwerte beziehen, und befassen sich mit der Datenlage und ihrer Interpretation. Zudem zieht die Arbeitsgruppe einen Vergleich mit Gesundheitsschutzregelungen und Grenzwerten für Luftverschmutzung in ausgewählten anderen Ländern heran.

Sprecher der Arbeitsgruppe

  • Prof. Dr. Jörg Hacker ML, Altpräsident, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Halle (Saale)
  • Prof. Dr. Martin Lohse ML, Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Helmholtz‐Gemeinschaft, Berlin
  • Prof. Dr. Sigmar Wittig ML, Institut für Thermische Strömungsmaschinen, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe

Mitglieder der Arbeitsgruppe

  • Prof. Dr. Achim Dittler, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe
  • Prof. Dr. Hans Drexler, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
  • Prof. Dr. Ottmar Edenhofer ML, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam
  • Prof. Dr. Manfred Hennecke, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin
  • Prof. Dr. Barbara Hoffmann, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Düsseldorf (verantwortlich ausschließlich für das Kapitel „Gesundheitseffekte“)
  • Prof. Dr. Göran Kauermann, Institut für Statistik, Ludwig-Maximilians-Universität München, München
  • Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus ML, Fakultät für Chemie, Universität Bielefeld, Bielefeld
  • Prof. Dr. Jean Krutmann ML, IUF – Leibniz Institut für Umweltmedizinische Forschung, Düsseldorf
  • Prof. Dr. Johannes Lelieveld ML, Max-Planck-Institut für Chemie, Max-Planck-Gesellschaft, Mainz
  • Prof. Dr. Barbara Lenz, Institut für Verkehrsforschung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Berlin
  • Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Institut für Öffentliches Recht, Universität Bonn, Bonn
  • Prof. Dr. Jörg Michaelis, Instituts für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik, Universitätsmedizin, Mainz
  • Prof. Dr. Ulrich Pöschl, Max-Planck-Institut für Chemie, Max-Planck-Gesellschaft, Mainz
  • Prof. Dr. Ortwin Renn ML, Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Potsdam
  • Prof. Dr. Norbert Suttorp ML, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie, Charité Universitätsmedizin, Berlin
  • Prof. Dr. Erika von Mutius ML, Institut für Asthma und Allergieprävention (IAP), Helmholtz-Zentrum München, München
  • Prof. Dr. Jürgen Wolfrum, Physikalisch-Chemisches Institut, Universität Heidelberg, Heidelberg

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