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Nachricht | Donnerstag, 13. Oktober 2016

Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt Open Access-Strategie des BMBF

Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt Open Access-Strategie des BMBF

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt und unterstützt das Ziel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Open Access als Standard des wissenschaftlichen Publizierens in Deutschland zu etablieren. Open Access wird von weiten Teilen der Wissen-schaft praktiziert und von den Einrichtungen in der Allianz der Wissenschaftsorganisationen als Instrument zur besseren Verbreitung, Sichtbarkeit und Verwertung von Forschungsergebnissen umgesetzt.

Die Open Access-Strategie des BMBF flankiert und ergänzt insofern zahlreiche laufende Initiativen im deutschen Wissenschaftssystem und wird dabei helfen, die Ziele, auf die sich die Minister des EU-Wettbewerbsrats im Mai 2016 verständigt haben, zu erreichen. Aus Sicht der Wissenschaftsorganisationen ist eine effiziente Abstimmung und eine größtmögliche Kohärenz der Regelungen auf allen wissenschaftspolitischen Ebenen vom Bund über die Länder bis hin zur einzelnen Hochschule von großer Bedeutung: Es muss Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einfach und reibungslos möglich sein, rechtssicher und im Einklang mit ihren jeweiligen Fachkulturen im Open Access zu publizieren.

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland. Sie nimmt regelmäßig zu Fragen der Wissenschaftspolitik, Forschungsförderung und strukturellen Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems Stellung. Mitglieder der Allianz sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Hochschulrektorenkonferenz, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Wissenschaftsrat. Für das Jahr 2016 hat die Leopoldina die Federführung in der Allianz übernommen.