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Nachricht |Dienstag, 8. Juli 2014

Niels Birbaumer spricht über Gehirn-Maschine-Interaktionen in der Medizin

Niels Birbaumer spricht über Gehirn-Maschine-Interaktionen in der Medizin

Unfälle, Schlaganfälle oder chronische Erkrankungen können dazu führen, dass Menschen geistig wach, aber vollständig gelähmt sind. Die Folge: Sie haben keine Möglichkeit, zu kommunizieren, weder mit Sprache, noch mit Gesten. Solchen „komplett eingeschlossenen“ Patienten könnte mit Schnittstellen zwischen Gehirn und Maschine geholfen werden, die Hirnaktivitäten registrieren und diese in Sprache oder Bewegung umsetzen. Prof. Dr. Niels Birbaumer wird am Mittwoch, 9. Juli, 18 Uhr, in der Leopoldina-Vorlesung „Ausbruch aus der Stille: Gehirn-Maschine-Interaktionen” erläutern, wie solche Schnittstellen funktionieren.

Leopoldina-Vorlesung von Prof. Dr. Niels Birbaumer  – „Ausbruch aus der Stille: Gehirn-Maschine-Interaktionen“
Mittwoch, 9. Juli 2014, 18.00 bis 19.00 Uhr
Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)


Niels Birbaumer studierte Psychologie an der Universität Wien. Seit 1975 ist er Professor für Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen, seit 1993 Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen. Er untersucht die neurobiologischen Grundlagen von Lernen und Verhaltensmodifikation bei gesunden und neurologisch kranken Menschen. Die Anwendung der neuronalen Prinzipien von Lernen auf die Rehabilitation von medizinisch schwer zu behandelnden und chronischen Erkrankungen führte zur Entwicklung neuer Behandlungsmaßnahmen. Niels Birbaumer ist seit 2003 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Neurowissenschaften.

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