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Nachricht | Montag, 14. Juli 2014

Ausstellung zeigt Wechselspiel zwischen Menschen und Mikroorganismen

"MenschMikrobe" gastiert noch bis zum 18. Juli in der Leopoldina

Ausstellung zeigt Wechselspiel zwischen Menschen und Mikroorganismen

Bild: Markus Scholz für die Leopoldina

Was sind Mikroben? Wie entstehen Infektionen? Wie lassen sich Seuchen kontrollieren? Diese Fragen beantwortet die Wanderausstellung „MenschMikrobe“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Robert Koch-Instituts (RKI), die noch bis zum 18. Juli im Leopoldina-Hauptgebäude auf dem Jägerberg in Halle (Saale) gastiert. Die Schau bietet Einblicke in das heutige Wissen über Krankheitserreger, verdeutlicht die historische und soziale Dimension von Epidemien und zeigt die schnelle Entwicklung der Infektionsforschung auf.

Seit es den Menschen gibt, trägt er Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten mit sich. Die meisten dieser Mikroorganismen sind für den Menschen harmlos, viele sogar nützlich, die wenigsten machen krank. Doch dann können sie zur Geißel werden, wie beispielsweise die spätmittelalterliche Pest. Zwar gilt sie heute in Europa als ausgelöscht, doch immer wieder bedrohen neue oder sich verändernde Krankheitserreger die menschliche Gesundheit. Die Ausstellung „MenschMikrobe“ zeigt das zuweilen schicksalhafte Wechselspiel zwischen Mensch und Mikroorganismen und gibt Einblicke in die schnelle Entwicklung der Infektionsforschung im 21. Jahrhundert.

Die interaktive Schau beantwortet an zehn Themenstationen grundlegende Fragen – etwa nach der Natur der Mikroorganismen und der Funktion der Körperflora, nach den ökologischen und sozialen Entstehungsbedingungen von Seuchen, der Bedeutung und den Grenzen der Antibiotikatherapie und den Möglichkeiten der Krankheitsverhütung. Eine eigene Kinderstation und spezielle Kindertexte bereiten grundlegende Zusammenhänge für jüngere Besucher ab sechs Jahren auf.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9:00 bis 14:00 Uhr, Dienstag bis 18:00 Uhr

Impressionen aus der Ausstellung