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Nachricht | Dienstag, 30. Juni 2015

Handhabung und Verwendung riesiger Datenmengen in der Medizin

Leopoldina und Hasso-Plattner-Institut veranstalten gemeinsames Big-Data-Symposium

Handhabung und Verwendung riesiger Datenmengen in der Medizin

Bild: vege - fotolia.com

Neue Methoden der molekularen Biologie und Medizin, die sogenannten -OMICs-Technologien, ermöglichen einen immer detaillierteren Blick in die molekularen Vorgänge in unserem Körper. Sie sind damit Grundlage individualisierter medizinischer Therapien. Gleichzeitig produzieren die Technologien riesige Datenmengen, deren Speicherung und Verarbeitung technische, rechtliche und ethische Fragen aufwirft.

Lösungsansätze für die Herauforderungen dieser "Big Data" in der Medizin sollen bei einem gemeinsamen Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Hasso-Plattner-Instituts am Mittwoch, 1., und Donnerstag, 2. Juli, in Potsdam, diskutiert werden. Zu den Referenten des Symposiums "Big Data in Medicine", das Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Sabine Kunst eröffnet, gehören unter anderem die Professoren Detlev Ganten (Charité, Berlin), Heyo Krömer (Universitätsmedizin, Göttingen), Thomas Lengauer (Max-Planck-Institut, Saarbrücken), Rudi Balling (Centre for Systems Biomedicine, Luxemburg) und Gérard Krause (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig). Sie werden internationale Ansätze in der biomedizinischen Grundlagenforschung, der individualisierten Medizin und der klinischen Praxis erörtern. Auch Lösungsansätze für Probleme der Handhabung, Interpretation und Verwendung riesiger Datenmengen sollen diskutiert werden.