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Nachricht | Dienstag, 28. Juni 2016

Die Grenzen der menschlichen Einflussnahme

"Crossing Boundaries in Science“-Workshop der Leopoldina nimmt komplexe Systeme in den Blick

Die Grenzen der menschlichen Einflussnahme

Foto: ©eyetronic - Fotolia.com

Die Immunabwehr eines Menschen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, der Waren- und Finanzaustausch – in der Biologie wie auch in der Gesellschaft trifft der Mensch auf komplexe Systeme. Um Voraussagen zu treffen oder die komplexen Systeme zu beeinflussen, müssen sie zunächst verstanden werden. Wie das erreicht werden kann und welche wissenschaftlichen Methoden dafür geeignet sind, behandelt der Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina „Modeling Nature and Society – Can We Control the World?” vom Donnerstag, 30. Juni, bis Samstag, 2. Juli, in Weimar.

Eröffnet wird der Workshop am Donnerstag mit dem Abendvortrag „Vom Modell zur Steuerung – Sind wir mit der Komplexität der Welt überfordert?“ von Prof. Dr. Peter Schuster (Universität Wien), Mitglied der Leopoldina. An den beiden darauffolgenden Tagen werden in sechs Sessions komplexe Systeme unterschiedlicher Art diskutiert: Zum Beispiel Gennetzwerke, neuronale Netzwerke, Ökosysteme, die Selbstorganisation der Gesellschaft, Ausbreitung von Infektionskrankheiten und das Klima.

Die Veranstaltung widmet sich einem zukunftsweisenden Forschungsgebiet, das in besonderem Maß einer interdisziplinären Zusammenarbeit bedarf. In ergebnisoffenen Diskussionen werden sich abzeichnende gesellschaftliche Umbrüche und damit verbundene ethische und soziale Folgen in den Blick genommen.

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