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Nachricht | Montag, 3. April 2017

Öffentliche Gesundheit von der Antike bis heute

Öffentliche Gesundheit von der Antike bis heute

Foto: „Hygieia“ I, Sailko

Öffentliche Gesundheitsleistungen erscheinen uns heute selbstverständlich. Sie beruhen aber auf einer langen historischen Entwicklung, die bis in die späte Antike zurückreicht. Auf der Frühjahrstagung des Studienzentrums am 3. und 4. April werden vor diesem Hintergrund Fragen der Öffentlichen Gesundheit in der globalen Gesellschaft diskutiert. Den Abendvortrag zum Thema AIDS-Prävention hält die frühere Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth.

Ohne eine öffentliche Gesundheitssicherung sind moderne Gesellschaften weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene auf Dauer handlungsfähig. Im 19. und 20. Jahrhundert bauten die Industriestädte und -staaten eine umfassende Umwelthygiene, die nationale und internationale Seuchenüberwachung und die Gesundheitsfürsorge aus.

Auf der Frühjahrstagung des Studienzentrums diskutieren Medizinhistoriker, Gesundheitsmanager und Politikwissenschaftler, was Öffentliche Gesundheit in der globalen Gesellschaft bedeuten kann und wie eine langfristige öffentliche Gesundheitssicherung auf Basis bestehender Systeme umgesetzt werden kann.

Den Abendvortrag zum Thema AIDS-Prävention in der Öffentlichen Gesundheitssicherung hält Rita Süssmuth . Sie war von 1988 bis 1998 Präsidentin des deutschen Bundestages von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit.

Die Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.