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Nachricht | Donnerstag, 7. Oktober 2021

Symposium zu neuen Erkenntnissen der medizinischen Forschung

Symposium zu neuen Erkenntnissen der medizinischen Forschung

Foto: AdobeStock/WrightStudio

Warum entstehen entzündliche Darmerkrankungen, wie lässt sich Brustkrebs frühzeitig und schonend erkennen und wodurch kann die Regenerationsfähigkeit der Haut verbessert werden? Diesen Fragen widmen sich Mitglieder der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beim virtuellen Symposium der Klasse III – Medizin, das am Dienstag, 12. Oktober 2021, online stattfindet.

Akademie-Mitglieder der Klasse III geben bei diesem Online-Symposium Einblicke in ihre aktuelle medizinische Forschung.

  • Gerhard Rogler (Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital Zürich/Schweiz): „Receptors as central regulators of inflammation and fibrosis“. Der Mediziner erforscht chronische Entzündungen des Darms und hat Mutationen in sogenannten pH-Rezeptoren als genetische Risikofaktoren identifiziert. Darüber hinaus sucht er nach Ursachen und neuen Behandlungsmöglichkeiten für Fibrose, einer Erkrankung, bei der sich Bindegewebe übermäßig vermehrt.
  • Christiane Kuhl (Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Aachen): „Cancer screening – new ways of thinking”. Die Radiologin stellt neue Methoden zur Diagnostik von Brustkrebs vor. Durch ihre verbesserten Techniken, unter anderem in der Magnetresonanztomographie, kann die Krankheit früher, präziser und für die Patientinnen auf schonendere Weise erkannt werden.
  • Carien Niessen (Zentrum für Molekulare Medizin Köln, Universität zu Köln): „Integration adhesion, mechanics and signalling to make, maintain and restore epithelial barriers“. Altern oder äußere Einflüsse wie UV-Strahlung begünstigen die Entstehung von Hautkrankheiten. Die Zellbiologin untersucht, welche Mechanismen die schützende Hautbarriere des Körpers aufrechterhalten und wie Stammzellen zur Regeneration geschädigter Haut beitragen.