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Nachricht | Freitag, 5. Juli 2019

Leopoldina-Nacht mit Artenvielfalt und Künstlicher Intelligenz

Leopoldina-Nacht mit Artenvielfalt und Künstlicher Intelligenz

Foto: Thomas Meinicke für die Leopoldina

Maschinelles Lernen, autonome Unterwasserfahrzeuge, Agrarrobotik: Am Freitag, 5. Juli 2019 erwartet die Besucherinnen und Besucher zur Leopoldina-Nacht in Halle (Saale) ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen, Staunen und Diskutieren. Von 17 bis 24 Uhr gibt es Filmaufnahmen aus der Tiefsee, ein Puppentheater für Kinder ab vier Jahren, den achten Leopoldina-Science Slam, eine Unterhausdebatte mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft sowie einen Vortrag über die Leopoldina.

Wie Roboter zur Erforschung der Meere eingesetzt werden, erklärt Albert Gerdes vom Konsortium Deutsche Meeresforschung in der Tiefsee-Lounge. Mit Filmaufnahmen des Bremer Zentrums für Marine Umweltwissenschaften MARUM kann man in die geheimnisvolle Welt der Meere abtauchen und sich von ihren mysteriösen Lebewesen faszinieren lassen.

Von der Expedition zum Meeresgrund geht es weiter zur Reise in die Vergangenheit: Beim Puppentheater „Abenteuer im Lokschuppen“ nimmt die alte Dampflok Harti Kinder ab vier Jahren mit in eine Zeit fernab heutiger Technologie, Hochgeschwindigkeit und Elektronik.

Um Fette in der Schokolade, Killer-Algorithmen und um Maschinelles Lernen geht es dieses Jahr beim achten Leopoldina-Science Slam. Die Wissenschaftlerin Viktoria Ganß und ihre beiden Konkurrenten Prof. Dr. Jan Nagler und Jonas Betzendahl haben nur zehn Minuten Zeit, um dem Publikum ihre Forschung so verständlich, anschaulich und mitreißend wie möglich zu erklären.

In der Unterhausdebatte diskutieren Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft mit den Gästen im Vortragssaal über die Frage: „Artenvielfalt und Landwirtschaft – wie geht das zusammen?“ Und kann Künstliche Intelligenz vielleicht Lösungen für den Erhalt der Biodiversität anbieten?

Im Mittelpunkt des Vortrages von Generalsekretärin Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug stehen die Anfänge und die Aufgaben der Leopoldina. In ihren Ausführungen blickt sie auf 367 Jahre Gelehrtengesellschaft und elf Jahre Nationale Akademie der Wissenschaften und erklärt, wie wissenschaftsbasierte Beratung von Politik und Gesellschaft funktioniert.