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Nachricht | Freitag, 31. Januar 2014

Leopoldina-Symposium zur Bedeutung neuer Energie-Speichertechnologien

Leopoldina-Symposium zur Bedeutung neuer Energie-Speichertechnologien

Foto: © seen – Fotolia.com

Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien wächst die Bedeutung von Energiespeichern. Denn die Erträge von Windenergie-und Photovoltaikanlagen schwanken erheblich. Das Stromangebot ist lokal oft geringer oder höher als die Nachfrage. Diese Unterschiede könnten mit der Speicherung von Strom ausgeglichen werden. Welche Rolle effiziente und bezahlbare Energiespeicher bei der Energiewende einnehmen könnten, beleuchten Wissenschaftler beim Symposium „Energiespeicher – der fehlende Baustein der Energiewende?“, das am Donnerstag, 6. Februar, an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) stattfindet.

Warum brauchen wir Energiespeicher, sind sie eine Alternative zum Netzausbau? Wie können Energiespeicher zur Verwirklichung der Energiewende optimal eingesetzt werden und was muss man tun, damit Verbraucher entsprechende technische Lösungen annehmen? Diese Fragen wird das Leopoldina-Symposium „Energiespeicher – der fehlende Baustein der Energiewende?“ am Donnerstag, 6. Februar, in kompakter und verständlicher Form beantworten. Die Referenten – Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft – werden am Vormittag den Bedarf an Energiespeichern im Zuge der Energiewende, das Verhalten der Konsumenten sowie den Nutzen von Energiespeichern für Stromnetz und Energiemarkt beleuchten. Im zweiten Teil des Symposiums am Nachmittag werden mögliche Speichertechnologien vorgestellt, darunter Batterietechnologien jenseits von Lithium und Blei, Chemische Energiekonversion und biologische Energiespeicherung.

Wissenschaftlich vorbereitet hat das  Symposium Prof. Dr. Robert Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin und Mitglied der Leopoldina. Weitere Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Eberhard Umbach (Karlsruher Institut für Technologie KIT), Prof. Dr. Ortwin Renn (Universität Stuttgart)  sowie die Leopoldina-Mitglieder Prof. Dr. Ferdi Schüth (Max-Planck-Institut für Kohleforschung, Mülheim an der Ruhr) und Prof. Rudolf K. Thauer (Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie Marburg).

Die Veranstaltung ist öffentlich. Die Teilnahme ist kostenlos.