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Nachricht | Freitag, 13. März 2020

Leopoldina zur Coronavirus-Pandemie

Leopoldina zur Coronavirus-Pandemie

Illustration: Pixabay / iXimus

Bei der Coronavirus-Pandemie handelt sich um eine sehr dynamische Entwicklung auf allen Ebenen der Gesellschaft. Ziel ist es, der Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 und der resultierenden Atemwegserkrankung COVID-19 in Deutschland bestmöglich zu begegnen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich die Wissensgrundlage für politisches Handeln kontinuierlich verändert.

Derzeit gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon aus, dass etwa 60-70% der Bevölkerung mit dem Virus infiziert werden könnten. In welchem Zeitraum dies genau geschehen wird, ist nicht vorherzusehen. Es ist wichtig, die Ausbreitung so lange wie möglich zu verzögern, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird und schwer erkrankte Personen hinreichend versorgt werden können. Diese Zeit kann auch genutzt werden, um weitere Erkenntnisse über den Krankheitsverlauf zu sammeln und sich noch besser auf den Umgang mit der Pandemie vorzubereiten.

Empfehlungen, was Sie selbst tun können, um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen, finden Sie beim Robert Koch-Institut (RKI). Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention. Es erfasst kontinuierlich die Lage zur Coronavirus-Infektion, bewertet die verfügbaren Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung ein und stellt relevante Informationen für Bürgerinnen und Bürger und Fachöffentlichkeit zur Verfügung: www.rki.de. Aktuelle Informationen stellt auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bereit: www.bzga.de