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Nachricht | Freitag, 12. Mai 2017

Wie räumliches Denken entsteht

Wie räumliches Denken entsteht

Foto: Alexandr Mitiuc - Fotolia.com

Der Nobelpreisträger und Mitglied der Leopoldina, Edvard Moser, entdeckte als einer der ersten Wissenschaftler die neuronalen Grundlagen des räumlichen Denkens. Er identifizierte Hirnregionen und Nervenzellen, die unsere Selbstwahrnehmung im Raum bestimmen. Am Montag, den 15. Mai, um 17 Uhr erklärt Moser in einem Vortrag im Berliner Langenbeck-Virchow-Haus, wie räumliches Denken entsteht und wie es mit anderen Hirnfunktionen zusammenwirkt.

Gemeinsam mit May-Britt Moser entdeckte er im Gehirn einen Zelltyp (Rasterzellen), der eine genaue Orientierung im Raum ermöglicht. Für die Entdeckung dieser Rasterzellen erhielten Edvard und May-Britt Moser gemeinsam mit John O’Keefe 2014 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Im Vorabinterview spricht Edvard Moser über seine Forschung und das Leben nach dem Nobelpreis: www.altern-in-deutschland.de

Der Neurowissenschaftler Edvard Moser wurde in Neurophysiologie promoviert und ist Professor an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens in Trondheim. Dort ist er Gründungsdirektor des Kavli Institute for Systems Neuroscience und Vizedirektor des Zentrums für Neuronale Berechnungen.

Der Vortrag findet am 15. Mai, 17 Uhr im Berliner Langenbeck-Virchow-Haus statt und richtet sich an alle Interessierten.