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Nachricht | Freitag, 8. November 2019

Nobel Prize Dialogue zur Zukunft der Gesundheitsforschung

Eine gemeinsame Veranstaltung der Nobel Media und der Leopoldina

Nobel Prize Dialogue zur Zukunft der Gesundheitsforschung

Foto: Der Nobel Prize Dialogue 2019 in Berlin | Foto: David Ausserhofer für die Leopoldina

Wie kann ein gesundes Leben für alle, wie eine gute Gesundheitsversorgung ermöglicht werden? Wie wird sich der Klimawandel auf die Gesundheit auswirken? Können veränderte Arbeitsbedingungen die Ungleichheit in der Lebenserwartung verringern? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Nobel Prize Dialogue „Towards Health: Equality, Responsibility and Research“ am Freitag, 8. November, in Berlin.

Fünf Nobelpreisträgerinnen und -preisträger diskutieren mit Forschenden und politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern über die Zukunft von Gesundheitsforschung und -politik. Zusammen mit der schwedischen Nobel Media organisiert die Leopoldina damit den Nobel Prize Dialogue erstmals in Deutschland. Unter den Gästen wird der Ökonom Prof. Alvin E. Roth, PhD von der Universität Stanford/USA sein, der 2012 den Wirtschaftsnobelpreis erhielt. Er hat ein Tauschmodell für die Lebendspende von Nieren entwickelt. Ob sich dieses auf Deutschland übertragen lässt, erörtert Roth. Der von ihm entwickelte Algorithmus wird bereits für die Vergabe von Studien- und Schulplätzen in den USA und Kanada genutzt.

Das Ziel von Prof. Dr. Peter Agre, Nobelpreis für Chemie 2003, wiederum ist die Bekämpfung von Malaria in verschiedenen Ländern Afrikas. Er diskutiert, wie Gesundheitsversorgung vor Ort konkret organisiert werden und befasst sich mit dem Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Gesundheitspolitik, Versorgung und Forschungsförderung sind weitere Themen, zu denen auch Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin, sprechen wird.

Der Nobel Prize Dialogue ist eine Veranstaltung der schwedischen Nobel Media AB. Der Termin am 8. November in Berlin ist der erste dieser Art in Deutschland. Partner sind neben der Leopoldina das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Volkswagenstiftung und die Robert Bosch Stiftung.

Impressionen aus der Veranstaltung