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Nachricht | Mittwoch, 4. Juli 2012

Peter Strohschneider zum DFG-Präsidenten gewählt

Peter Strohschneider zum DFG-Präsidenten gewählt

Der Professor für Germanistische Mediävistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Peter Strohschneider ist am 4. Juli 2012 von der Mitgliederversammlung der DFG in Dortmund zum Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der größten deutschen Forschungsförderungsorganisation, gewählt worden. Er folgt auf den Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, der seit 2007 in zwei dreijährigen Amtsperioden DFG-Präsident war.

Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Prof. Dr. Jörg Hacker beglückwünscht Peter Strohschneider zu seiner Wahl:

„Ich gratuliere Peter Strohschneider von ganzem Herzen. Mit ihm hat die DFG nicht nur einen herausragenden Wissenschaftler, sondern auch einen erfahrenen Wissenschaftsmanager gewonnen, der sich in zahlreichen Organisationen für die Wissenschaft engagiert“, so Jörg Hacker. „Ich wünsche ihm viel Glück in seinem neuen Amt und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit.“

Peter Strohschneider, Jahrgang 1955, forscht unter anderem zu medien- und kulturanthropologischen Fragestellungen der mediävistischen Literaturwissenschaft, zur Erzählliteratur und Lyrik des Mittelalters und der frühen Neuzeit sowie zur Theorie vormoderner Texte. Er lehrt seit 2002 Germanistische Mediävistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, war ab 2005 Mitglied des Wissenschaftsrats und von 2006 bis 2011 dessen Vorsitzender und leitete die erste Phase der Exzellenzinitiative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen.