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Nachricht | Montag, 14. Juni 2021

Internationales Symposium zum Einfluss der Digitalisierung auf Demokratien

Internationales Symposium zum Einfluss der Digitalisierung auf Demokratien

Bild: Adobe Stock / Maksim Kabakou

Digitalisierung ist heute ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Dies zeigt sich zum Beispiel in Wahlkämpfen, politischen Initiativen und gesellschaftlichen Debatten, die zunehmend über soziale Medien geführt werden. Um die damit verbundenen Risiken, Politikoptionen und Entwicklungen aus wissenschaftlicher Sicht zu diskutieren, veranstalten die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Israelische Akademie der Wissenschaften und die U.S. National Academy of Sciences am Dienstag, 22. Juni und Mittwoch, 23. Juni, das englischsprachige virtuelle Symposium „Digitization and Democracy”.

Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen öffentlichen Distanzregeln haben den Trend zur Digitalisierung verstärkt. Der virtuelle Raum bietet neue Möglichkeiten der demokratischen Teilhabe, gleichzeitig wächst aber die Sorge um seinen Einfluss auf Politik und Gesellschaft. Fake News, Hassrede und Verschwörungstheorien sind in der Lage, politische Meinungen und Wahlergebnisse zu beeinflussen. Darüber hinaus ist der Einfluss transnationaler sozialer Netzwerke und Plattformen Gegenstand aktueller Debatten.

Sprecherinnen und Sprecher aus Deutschland, Israel und den USA werden diese Themen in vier virtuellen Sessions interdisziplinär diskutieren. Zugesagt haben unter anderem die Informatikerin Shafrira Goldwasser (Berkeley/USA), der Rechtswissenschaftler Michael Birnhack (Tel Aviv/Israel) und der Informatiker Gerhard Weikum (Saarbrücken), Mitglied der Leopoldina.

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