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Nachricht | Mittwoch, 22. Februar 2017

Neue Herausforderungen der Intensivmedizin

Leopoldina-Symposium zur Versorgung von Intensivpatienten

Neue Herausforderungen der Intensivmedizin

Bild: © www.fotolia.com – Luis Louro

Verwirrtheit oder Gehbehinderung sind häufige Folgen der Intensivmedizin: Mehr als die Hälfte aller Patienten erleiden Einschränkungen nach einer Intensivbehandlung, das sogenannte Post-Intensive Care Syndrome (PICS). Das Spektrum reicht von psychiatrischen Erkrankungen über kognitive Störungen bis hin zu Einschränkungen der Mobilität. Beim Leopoldina-Symposium „The Evolution of Intensive Care Medicine“ diskutieren am 24. und 25. Februar in Berlin Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, wie die Behandlungsergebnisse verbessert werden können.

Die adäquate Versorgung kritisch kranker Patienten muss sich stärker auf die Erhaltung von Kognition und Mobilität fokussieren. Darauf hat schon 2014 die amerikanische Fachgesellschaft für Intensivmedizin hingewiesen. Das Leopoldina-Symposium widmet sich gesellschaftspolitischen und individualmedizinischen Fragestellungen. Die Vorträge werden die Bedeutung von PICS im nationalen und internationalen Kontext ebenso beleuchten wie die Anpassung der Intensivmedizin an die neuen Herausforderungen.