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Pressemitteilung | Mittwoch, 8. August 2012

„Tauchgänge in die Wissenschaft“ – Robert Bosch Stiftung und die Nationalakademie Leopoldina starten neues Journalistenkolleg

Gemeinsame Pressemitteilung der Leopoldina und der Robert Bosch Stiftung

Die Themen „Personalisierte Medizin“ und „Gentechnik“ werden inzwischen ganz vorn in den Nachrichten diskutiert. Doch was bedeutet Personalisierte Medizin und wo liegen die Chancen und Grenzen der Gentechnik? Vor diesen Fragen stehen nicht nur die Leser von Nachrichten, sondern auch die Journalisten, die sie produzieren. Um ihnen ein gutes Rüstzeug mitzugeben, haben die Robert Bosch Stiftung und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam das Journalistenkolleg „Tauchgänge in die Wissenschaft“ ins Leben gerufen. Darin erhalten Journalisten Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und die Arbeitsweise der Wissenschaft.

Viele Themen aus der Welt der Wissenschaft haben gesellschaftliche Relevanz. Sie wandern deshalb in den Medien vom Wissenschaftsressort in die Politik- und Wirtschaftsnachrichten. Journalisten beschäftigen sich immer häufiger mit Themen wie Gendiagnostik, Demografischer Wandel oder Energieversorgung, ohne Experten für diese Themen zu sein. An sie richtet sich das Kolleg von Robert Bosch Stiftung und Leopoldina.

Die 15 Teilnehmer der „Tauchgänge in die Wissenschaft“ kommen über einen Zeitraum von zwei Jahren regelmäßig in Seminaren zusammen und werden dabei von renommierten Wissenschaftlern und etablierten Wissenschaftsjournalisten begleitet. Sie erleben vor Ort in Forschungsinstitutionen, wie Spitzenforschung funktioniert, diskutieren ethische Fragen und lernen wichtige Recherchewerkzeuge kennen. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer ein Stipendium in Höhe von bis zu 3.000 Euro, um sich über die Seminare hinaus in Eigenregie weiterbilden zu können.

Das Thema des zweijährigen Kollegs lautet „Der Patient der Zukunft – wie Gentechnik und Alternsforschung die Medizin verändern“. Darin lernen die Teilnehmer die Möglichkeiten und Herausforderungen der Personalisierten Medizin kennen – von ihren Grundlagen in der Molekularbiologie bis zur Therapie mit dem Patienten. Außerdem erfahren sie, wie Erkenntnisse aus den Sozialwissenschaften in Zukunft beispielsweise bei der Behandlung von Demenz helfen können.

Bewerbungen für das Journalistenkolleg sind noch bis 20. August 2012 möglich.

Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit.
Die Leopoldina ist Deutschlands Nationale Akademie der Wissenschaften. Sie berät die Gesellschaft und die Politik unabhängig und wissenschaftsbasiert in relevanten wissenschaftlichen Fragen und zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen. Ihre Expertise beruht auf der Exzellenz ihrer über 1.400 Mitglieder weltweit.

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Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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