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Pressemitteilung | Donnerstag, 18. Oktober 2012

Umsetzungsforum Gesundheit / Ernährung: Forschungsunion unterstützt Initiative des BMBF zur Förderung regionaler Gesundheitslösungen

Mitteilung der Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft

Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen, organisiert in der Forschungsunion Wirtschaft-Wissenschaft, begrüßen die Initiative des BMBF, innovative Gesundheitslösungen in den Regionen zu fördern. Der Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ wurde auf Empfehlung der Forschungsunion eingerichtet, um die lokale Vernetzung im Gesundheitsbereich zu stärken.

Anlässlich der Konferenz „Gemeinsam für unsere Gesundheit: Umsetzungsforum für Integrative Lösungen in Regionen“ rief Prof. Barner, Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit in der Forschungsunion, die 200 Zuhörer zur Teilnahme am BMBF-Wettbewerb auf: „Der Gesundheitsbereich braucht mehr integrative Ansätze, die von der Grundlagenforschung bis zur Versorgung reichen. Die Beteiligung vielfältiger Akteure vor Ort kann dabei Treiber von Innovationen und regionaler Wirtschaftsfaktor werden.“

Staatssekretär Dr. Georg Schütte (BMBF): „Bei dem Wettbewerb geht es darum, Regionen dabei zu unterstützen,  medizinische, pflegerische und soziale Angebote stärker miteinander zu vernetzen. Denn nur wenn Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger eng zusammenwirken, wird Deutschland die Herausforderungen des demografischen Wandels und des Gesundheitsbereichs auch in Zukunft meistern können.“

Gleichzeitig kündigte Barner in Berlin an, dass die Mitglieder der Forschungsunion den Wettbewerb durch eigene Projekte und gemeinsame Aktivitäten in den kommenden Jahren unterstützen wollen. „Das ist unser Signal: Wirtschaft, Wissenschaft und Politik müssen gemeinsam handeln, um im demografischen Wandel das gesellschaftliche Ziel von Lebensqualität und Gesundheit bis ins hohe Alter erreichen zu können.“

Der Wettbewerb und Initiativen aus Wirtschaft und Wissenschaft widmen sich dabei den drei Themen der Hightech-Strategie der Bundesregierung:

  • „Krankheiten besser therapieren mit individualisierter Medizin“
  • „Auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen“
  • „Mehr Gesundheit durch gezielte Prävention und Ernährung“

Die Forschungsunion ist ein innovationspolitisches Beratungsgremium der Bundesregierung zur Begleitung und Umsetzung der Hightech-Strategie 2020 für Deutschland. Sie setzt sich zusammen aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft. Das Gremium bearbeitet Zukunftsprojekte, mit denen Deutschland einen Spitzenplatz bei der Lösung globaler Herausforderungen einnehmen soll.

Die Mitglieder der Promotorengruppe und ihre Unterstützer im Bereich Gesundheit/Ernährung sind:

  • Prof. Dr. Andreas Barner, Boehringer Ingelheim GmbH
  • Prof. Dr. Michael Baumann, Technische Universität Dresden
  • Prof. Dr. Jörg Hacker, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
  • Prof. Dr. Günter Stock, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
  • Prof. Dr. Guido Adler, Universitätsklinikum Heidelberg
  • sowie die Industrie vertreten durch die beiden Unternehmen IBM Deutschland GmbH und Siemens AG

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Fax 0345 47 239 - 809
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