Das Programm der ersten Deutsch-Türkischen Wissenschaftsgespräche schlägt den Bogen von geowissenschaftlichen Fragen nach der Plattentektonik des europäisch-asiatischen Kontaktraums und Erdbeben über das Thema Megacities  und nachhaltige Baumaterialien bis hin zu Stadtplanung und Stadtgestaltung. Der Tagungsort Istanbul ist Beispiel für Herausforderungen, die während der Wissenschaftsgespräche Thema sind: Istanbul liegt in einer seismisch aktiven Zone zwischen den Kontinentalplatten Eurasiens und Afrikas und steht als Millionen-Metropole vor großen Herausforderungen für die Stadtentwicklung und die Umwelt.

Unter den Referenten sind die Leopoldina-Mitglieder Prof. Dr. Frauke Kraas, Prof. Dr. Wolfgang Franke und Prof. Dr. Ali M. Celâl Şengör, der Humboldtianer Prof. Dr. Aral I. Okay und Experten aus der Praxis, wie das Stadtplaner- und Architektenteam Selva Gürdoğan und Gregers Tang Thomsen.

Die Deutsch-Türkischen Wissenschaftsgespräche fördern den Dialog zwischen Forschern aus der Türkei und Deutschland. Das Veranstaltungsformat wurde von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen des „Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation 2014“ gemeinsam konzipiert.