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Pressemitteilung | Montag, 12. November 2018

Wer mehr Geld hat, lebt länger: Leopoldina-Symposium zu gesundheitlicher Ungleichheit im Lebensverlauf

In Deutschland hängt die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen stark mit seiner wirtschaftlichen und sozialen Lage zusammen. Der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen armen und reichen Menschen beträgt dabei bis zu zehn Jahre. Warum gibt es diesen Zusammenhang? Welche Mechanismen wirken, wenn soziale und wirtschaftlich prekäre Lebensverhältnisse die Lebenserwartung senken? Diese Fragen werden bei einem Leopoldina-Symposium diskutiert, das am Dienstag, 20. November, im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin-Mitte stattfindet.

Leopoldina-Symposium „Gesundheitliche Ungleichheit im Lebensverlauf – Neue Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für die Prävention“
Dienstag, 20. November 2018, 10.00 bis 17.00 Uhr
Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstraße 8, 10117 Berlin


In sieben Vorträgen gehen namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich auf den Zusammenhang von Wohlstand und Lebenserwartung in unterschiedlichen Lebensabschnitten ein: vom Kleinkindalter über das Arbeitsleben bis hin zum Alter. Aus dem aktuellen Stand der Forschung leiten sie Maßnahmen zur Prävention ab. Das Symposium schließt mit einer Podiumsdiskussion, bei der Prof. Dr. Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts Berlin, Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland gemeinsam erörtern, wie diesen Zusammenhängen mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden könnte und welche Maßnahmen die Ungleichheiten verringern könnten.

Die wissenschaftliche Koordination des Symposiums haben Prof. Dr. Johannes Siegrist vom Centre for Health and Society der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Prof. Dr. Ursula Staudinger, Alternsforscherin am Robert N. Butler Columbia Aging Center der Columbia University in New York (USA) und Mitglied der Leopoldina übernommen.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Medienvertreter werden gebeten, sich per E-Mail an presse@leopoldina.org anzumelden.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
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