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Pressemitteilung | Mittwoch, 25. November 2020

Virtuelles Kolloquium: Ist die Hermeneutik eine anerkannte wissenschaftliche Methode?

Die Wissenschaftlichkeit der Hermeneutik als eine Methode der Interpretation und eine Theorie des Verstehens wird vielfach angezweifelt. Lange galt sie sogar als Trennlinie zwischen den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften. Diese Sicht stellt eine erkenntnistheoretische Verkürzung wissenschaftlicher Praxis dar, denn eine klare Trennung von einem empirischen und einem hermeneutischen Vorgehen ist nicht gegeben. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein virtuelles Kolloquium, um über den wissenschaftlichen Status der Hermeneutik zu diskutieren. Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

„Hermeneutik. Ein virtuelles Kolloquium“
Mittwoch, 2. Dezember 2020, 10 bis 11:30 Uhr
Online über Zoom: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZEkc-itrTMuHdMNDsyzHva0Oe0J8qkeEYRK (Registrierung erforderlich)

Nach einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Magnus Striet (Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie, Universität Freiburg) diskutieren Expertinnen und Experten aus den Fächern Rechtswissenschaften, Literaturwissenschaften und Philosophie über verschiedene hermeneutische Verfahren sowie Kriterien für die Textinterpretation. Auf dem Podium vertreten sind: Prof. Dr. Andreas Voßkuhle (Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie, Universität Freiburg und Mitglied der Leopoldina), Prof. Dr. Elena Ficara (Juniorprofessorin für Philosophie und Bildung, Universität Paderborn) und PD Dr. Maximilian Benz (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld). Wissenschaftlich geleitet und moderiert wird das Kolloquium von Prof. Dr. Andreas Kablitz (Direktor des Petrarca-Instituts, Universität zu Köln und Mitglied der Leopoldina).

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Registrierung ist unter folgendem Link erforderlich: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZEkc-itrTMuHdMNDsyzHva0Oe0J8qkeEYRK

Nach erfolgter Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Einwahl-Link für das Webinar und einem Passwort. Zudem werden Sie darüber informiert, wie Sie sich auch per Telefon einwählen können. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://zoom.us/de-de/privacy.html

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melden Sie sich bitte per E-Mail an presse@leopoldina.org an.

Über die Nationale Akademie der Wissenschaften
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

Ansprechpartnerin:
Dr. Constanze Breuer
Referentin der Abteilung Wissenschaft – Politik – Gesellschaft
E-Mail: constanze.breuer@leopoldina.org



KONTAKT

Leopoldina

Caroline Wichmann

Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 472 39 - 800
Fax 0345 472 39 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org