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Pressemitteilung | Dienstag, 14. Juni 2022

Wem gehört das Internet? Leopoldina-Symposium beleuchtet Interessengruppen des World Wide Web und ihre Verflechtungen

Handel, Information, Daten – das ursprünglich für den wissenschaftlichen Austausch entwickelte Internet prägt heute fast alle Bereiche des Lebens und der Gesellschaft. Es ist das zentrale Instrument für die Globalisierung geworden, zunehmend aber auch für Überwachung und politische Manipulation. Wie die Dynamik des Internets aus den unterschiedlichsten Motiven gespeist wird und warum es wichtig ist, seine Mechanismen genauer zu verstehen, ist Thema eines Symposiums der Wissenschaftlichen Kommission „Digitalisierte Gesellschaft“ der Leopoldina. Zu der Veranstaltung, die in Berlin stattfindet, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Leopoldina-Symposium
„Wem gehört das Internet?“
Donnerstag, 23. Juni 2022, 10:00 bis 16:45 Uhr
Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstr. 18, 10117 Berlin

Das interdisziplinäre Symposium, an dessen Diskussionsrunden auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bundestag und dem Europäischen Parlament sowie von zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Algorithm Watch teilnehmen, will die vielfältigen Verflechtungen der Interessengruppen des Internets sichtbar machen. Zu den Vortragenden des Symposiums zählen Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Jörg Eberspächer, Emeritus der Technischen Universität München, der die komplexe Struktur des Internets erläutert, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Peter Buxmann von der Technischen Universität Darmstadt, der über den Wert von Daten spricht, der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Neuberger von der Freien Universität Berlin, in dessen Vortrag es um die digitale Öffentlichkeit geht, und die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann von der Universität Frankfurt am Main, die Aspekte der Regulierung, der Kontrolle und des Rechts verdeutlicht. Das Symposium wird moderiert von der Medienjournalistin Vera Linß und dem Wissenschaftsjournalisten Volkart Wildermuth.

Das Symposium richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.  

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:
Matthias Winkler
Referent der Abteilung Wissenschaft – Politik – Gesellschaft
E-Mail: politikberatung@leopoldina.org

Dr. Elke Witt
Referentin der Abteilung Wissenschaft – Politik – Gesellschaft
E-Mail: politikberatung@leopoldina.org

Links

Wissenschaftlichen Kommission „Digitalisierte Gesellschaft“
Programm der Veranstaltung und Anmeldung

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Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org