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Pressemitteilung | Donnerstag, 23. Juni 2022

Klimaforschung, Energiewende und ein kleiner Roboter – Leopoldina lädt zur Langen Nacht der Wissenschaften 2022 ein

Faszinierende Porträts von Forschenden sehen, über die Klimawende diskutieren und in die Unterwasserwelt abtauchen ‒ zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, 1. Juli 2022, in Halle (Saale) bietet die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein abwechslungsreiches Programm. Neben Fotokunst von Herlinde Koelbl, einer Unterhausdebatte und einer Tiefsee-Lounge können die Besucherinnen und Besucher auf dem Jägerberg ein Puppentheater und den 9. Leopoldina-Science Slam erleben. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Leopoldina-Nacht 2022
Freitag, 1. Juli 2022, 17:00 bis 23:00 Uhr
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

Besonders an die jüngsten Gäste richtet sich das Puppentheater "Robert macht schlapp" von "Urania ‒ Wissen macht Theater". In drei Vorstellungen um 17:15 Uhr, 18:10 Uhr und 19:00 Uhr erfahren Kinder ab vier Jahren und ihre Familien gemeinsam mit einem kleinen Roboter Wissenswertes über die Energiegewinnung und warum Strom nicht gleich Strom ist.

Während der Langen Nacht der Wissenschaften besteht außerdem die Möglichkeit, in den Räumen der Leopoldina die Ausstellung "Faszination Wissenschaft" mit Bildern der Fotografin Herlinde Koelbl zu besuchen. Um 17:00 Uhr und 18:00 Uhr bietet Dr. Danny Weber, Leiter der Abteilung Archiv und Bibliothek der Leopoldina, Führungen an. Zu sehen sind Porträts von 60 herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, von denen 22 Mitglieder der Leopoldina sind. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt (Neuwerk 11, 06108 Halle/Saale) präsentiert. In deren Räumen findet zur Langen Nacht um 21:00 Uhr eine weitere Führung statt. Zudem wird hier ergänzendes Bild- und Videomaterial gezeigt.

Ab 17:30 Uhr entführen kurze Filme in der Tiefsee-Lounge die Besucherinnen und Besucher in die geheimnisvollen Tiefen der Weltmeere. Bis 21:00 Uhr werden die Filmaufnahmen des MARUM ‒ Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen von Albert Gerdes vom Konsortium Deutsche Meeresforschung kommentiert. Er erklärt, wie sich der Klimawandel auf die Weltmeere auswirkt und wie Klimaforschung und Tiefseeforschung zusammenhängen.

Beim 9. Leopoldina-Science Slamab 19:00 Uhr geht es unter anderem um Flugtriebwerke und die wundersame Welt der Strukturbiologie. Drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben maximal zehn Minuten Zeit, um ihre Forschung so mitreißend und anschaulich wie möglich zu vermitteln. Wer gewinnt, entscheidet am Ende das Publikum.

In der Unterhausdebatte ab 21:00 Uhr diskutiert das Publikum gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Frage "Kann die Klimawende (noch) gelingen?". Wie im britischen Unterhaus sitzen sich die Anwesenden gegenüber. Mit der Wahl ihres Sitzplatzes zeigen sie an, welche Seite sie bei bestimmten Fragen zur Klima- und Energiewende unterstützen. An der Diskussion nehmen Leopoldina-Vizepräsident Prof. Dr. Robert Schlögl, Fritz-Haber-Institut Berlin, Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Jörg Bendix, Universität Marburg, sowie Prof. Dr. Sabine Attinger, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig, Prof. Dr. Karen Pittel, ifo Institut München, Prof. Dr. Roland Menges, TU Clausthal, und Prof. Daniela Thrän, Deutsches Biomasseforschungszentrum Leipzig, teil.
 
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Für Speisen und Getränke sorgen ab 17:00 Uhr der Chamäleon Foodservice und Gärtners Eiswagen im kleinen Park der Leopoldina. Zur Langen Nacht der Wissenschaften können die Straßenbahnen der HAVAG mit der FAIRTIQ-App kostenlos genutzt werden (Haltestelle Moritzburgring).

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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