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Pressemitteilung | Dienstag, 15. November 2022

Die große Stagflation: Ehemaliger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung Hans-Werner Sinn spricht an der Leopoldina

Wie bereits vor fünfzig Jahren befindet sich die Welt in einer Stagflation: Das Wirtschaftswachstum stagniert, während zeitgleich Inflation herrscht. Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung München und Leopoldina-Mitglied, erläutert dieses Phänomen in einem Vortrag am Mittwoch, 23. November 2022, in Halle (Saale). Zuvor erhalten die neuen Mitglieder der Leopoldina ihre Mitgliedsurkunden. Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Mittwoch, 23. November 2022
17:30 Uhr bis 18:30 Uhr Urkundenübergabe Klasse IV ‒ Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften
18:30 Uhr bis 19:30 Uhr Abendvortrag mit Prof. Dr. Hans-Werner Sinn
"Die große Stagflation"
Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

Auf die Weltwirtschaft wird von verschiedenen Seiten Druck ausgeübt. Eine gedrosselte Energiezufuhr sowie die Coronavirus-Pandemie beeinträchtigen die Produktion. Gleichzeitig steht den Staaten frisch geschaffenes Geld der Zentralbanken für die Finanzierung von staatlichen Transferprogrammen zur Verfügung. Das Resultat ist eine Verknappung des Angebots bei gleichzeitiger Stabilisierung oder sogar Ausweitung der Nachfrage. Dadurch steigt die Inflation. Hans-Werner Sinn spricht in seinem Abendvortrag über dieses Zusammenspiel. Zudem erläutert er die Konsequenzen der Stagflation für die Wirtschaftspolitik und für die Konstruktion des Systems der europäischen Zentralbanken. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit 2013 Leopoldina-Mitglied in der Sektion Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften.

Zuvor überreicht Leopoldina-Präsident Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug um 17:30 Uhr Akademie-Mitgliedern der Klasse IV ‒ Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften ihre Urkunden.

Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung bis Freitag, 18. November, ist erforderlich.

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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