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Pressemitteilung | Dienstag, 22. November 2022

Auf den Spuren von Wissenschaftsreisen in der Frühen Neuzeit: Leopoldina lädt zum Projektworkshop ein

Die koloniale Begegnung nimmt in der globalen Geschichte der frühneuzeitlichen Wissenschaft einen zentralen Platz ein. Durch missionarische Erkundungen und militärische Reisen kamen Forschende mit anderen Klimazonen, Kulturen und deren Wissen in Kontakt, so auch Mitglieder der Leopoldina. Wie diese sich das neue Wissen aneigneten und die Erkenntnisse in bestehende Wissenschaften integrierten, untersucht ein Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Zu der Veranstaltung, die vom Montag, 28. November bis Dienstag, 29. November in Halle (Saale) stattfindet, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Projektworkshop
„Experiencing Nature through Old and New Epistemes Around the Globe“
28. November 2022, 13:30 bis 18:15 Uhr und 29. November 2022, 10:00 bis 15:30 Uhr
Leopoldina Lesesaal und online via Zoom
Emil-Abderhalden-Str. 36, 06108 Halle (Saale)

Der Workshop untersucht, wie die Leopoldina in der Frühen Neuzeit im globalen Wissensaustausch verortet war. Die Mitglieder eigneten sich neues Wissen an, sammelten Naturgegenstände für ihre “Wunderkammern” und setzten sich mit indigenen Übersetzungen auseinander. Der Workshop zeigt, wie sich die Erkenntnisse auf die wissenschaftlichen Praktiken und Theorien der Leopoldina-Mitglieder auswirkten und welche Folgen sie für die traditionelle wissenschaftliche und medizinische Theorie und Praxis hatten.

Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Der Projektworkshop wird in englischer Sprache gehalten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Teilnahme ist auch online via Zoom möglich. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters.

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

Folgen Sie der Leopoldina auf Twitter: www.twitter.com/leopoldina

Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Rainer Godel
Leiter des Zentrums für Wissenschaftsforschung
E-Mail: lzfw@leopoldina.org
Tel.: +49 (0)345 47 239-118

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org