Leopoldina Home Menü

Leopoldina Home

Pressemitteilung | Montag, 7. Mai 2007

Leopoldina-Symposium Medizin am Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Ethik vom 30.5. - 1.6. 2007 in Weißenburg/Bayern

Die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz der modernen Biologie für die klinische Medizin eröffnen, sind enorm, werfen aber auch komplexe ethische Fragen auf. Darf alles, was wissenschaftlich möglich ist, auch zum Einsatz kommen? Dieser Themenkomplex steht im Mittelpunkt eines Symposiums, das Ende Mai 2007 in Weißenburg in Bayern stattfindet.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina bringt bei dem Symposium „Medicine at the Interface between Science and Ethics“ Wissenschaftler aus den verschiedensten biomedizinischen Gebieten mit Experten zusammen, die sich aus ethischer Sicht mit den Implikationen beschäftigen, die die Anwendung der Konzepte der modernen Biologie in der Medizin mit sich bringen. Naturwissenschaftler und Theologen haben Gelegenheit, sich auszutauschen und im intensiven Dialog die Argumente und Positionen der jeweils anderen Seite zu verstehen.

Zu den Sprechern zählen die Genetiker Thomas Cremer (Institut für Humangenetik und Anthropologie der Ludwig-Maximilians-Universität München), Walter Doerfler (Institut für Virologie der Universität in Erlangen und Institut für Genetik der Universität Köln), Georgii Georgiev (Institute for Gene Biology, Russian Academy of Sciences, Moskau, Russland), Rudolf Jaenisch (Whitehead Institute, MIT, Cambridge, USA), Hans Schöler (Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin in Münster) sowie die Ethiker und Theologen Alberto Bondolfi (Universität Lausanne, Schweiz), Ulrik Nissen (Bioethik-Zentrum Aarhus, Dänemark), Wolfgang Schoberth (Lehrstuhl für Evangelische Theologie 1 der Universität Bayreuth)  und Hans G. Ulrich (Lehrstuhl für Ethik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen).

Initiator und Organisator des Symposiums ist das Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Walter Doerfler (Köln/Erlangen).

Tagungsstätte:
Ehemaliges Wildbad, Wildbadsaal,
Wildbadstraße 11, 91781 Weißenburg in Bayern

Die Leopoldina dankt für die Unterstützung des Symposiums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, dem Fonds der Chemischen Industrie, Frankfurt, Qiagen GmbH, Hilden, sowie der Stadt Weißenburg in Bayern.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org