Pressemitteilung | Donnerstag, 10. November 2022
Sicherheitsrelevante Forschung: Deutsche Forschungsgemeinschaft und Leopoldina aktualisieren Empfehlungen für Forschende und Institutionen
Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Was macht Viren besonders infektiös? Wie lassen sich Schwachstellen bei Software aufspüren? Woran liegt es, dass sich Menschen radikalisieren? Antworten auf derartige Forschungsfragen dienen nicht nur friedlichen Zwecken und dem Wohle der Gesellschaft. Sie bergen auch das Risiko, zu schädlichen Zwecken missbraucht zu werden, sind also sicherheitsrelevant. Diese sogenannte Dual-Use-Problematik existiert in nahezu allen Wissenschaftsgebieten. Inzwischen haben mehr als 120 Forschungseinrichtungen und -organisationen in Deutschland Kommissionen und Beauftragte etabliert, die für die ethische Bewertung sicherheitsrelevanter Forschung zuständig sind und darüber beraten. Dies geht aus dem heute vorgelegten vierten Tätigkeitsbericht des Gemeinsamen Ausschusses zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie aus den jetzt aktualisierten Empfehlungen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung hervor.
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