Pressemitteilung | Montag, 6. Oktober 2008
Leopoldina gratuliert ihrem Vizepräsidenten Harald zur Hausen zum Nobelpreis für Medizin
Der langjährige Direktor des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg teilt sich den Nobelpreis mit den beiden französischen Wissenschaftlern Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier.
Harald zur Hausen erhält diese Auszeichnung für seine Arbeiten zur Erforschung humaner Papillomaviren, dem Auslöser des Gebärmutterhalskrebses. Der Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Prof. Dr. Volker ter Meulen, Virologe wie Harald zur Hausen, meinte dazu: "Herr zur Hausen hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein schwieriges wissenschaftliches Problem in der Krebsforschung gelöst werden kann. Er deckte die Ursache für das Cervix-Carcinom auf und entwickelte eine Impfung, die diese Erkrankung verhindern kann."
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