„Wir freuen uns sehr, diese hochrangigen Vertreter der internationalen Wissenschaft in unserem Haus zu empfangen“, so Professor Jörg Hacker, Präsident der Leopoldina. Die Leopoldina entwickle ihren neuen Hauptsitz damit zu einem Zentrum für den internationalen Dialog und den Austausch in Fragen der Beratung von Politik und Gesellschaft.

Am 26. und 27. März tagt zunächst der Vorstand des InterAcademy Panel (IAP) – ein Netzwerk von über 100 internationalen Wissenschaftsakademien. Das IAP fördert die Zusammenarbeit zwischen den Akademien und berät staatliche und gesellschaftliche Akteure bei globalen Fragestellungen.
„Um das internationale IAP-Netzwerk weiter zu festigen, ist die Unterstützung der Leopoldina sehr wichtig“, so der IAP-Co-Chair Professor Mohamed Hassan aus dem Sudan, ehemals Präsident der African Academy of Sciences. Er betonte im Vorfeld des Meetings zudem die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zwischen IAP und Leopoldina im Bereich der Förderung herausragender Nachwuchswissenschaftler.

Am 28. März kommt im Anschluss das Exekutivkomitee des InterAcademy Council (IAC) zusammen. „Auf dem IAC-Meeting in Halle werden wir die Gelegenheit nutzen, eine Agenda für zukünftige Stellungnahmen zu verabschieden, die die Themen beinhaltet, die von entscheidender Bedeutung für alle Nationen sind“, so Professor Robbert Dijkgraaf, Co-Chair des IAC und Präsident der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Der IAC ist ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftsakademien, der Stellungnahmen zu globalen Themen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Gesundheit erstellt. Die Zielgruppen sind internationale Organisationen wie die Weltbank und die Vereinten Nationen. Zuletzt brachte der IAC seine Expertise unter anderem in ein Gutachten zur Arbeit des Weltklimarats ein.