Übersetzung aus dem Englischen: „Decarbonisation: The Case for Urgent International Action”, 31. Mai 2022. Kein offizielles G7-Dokument.
(2022, 4 Seiten)
Dekarbonisierung ist ein zentrales Element zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens, in dem sich 196 Staaten dazu verpflichtet haben, ihre Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Dies umfasst den Ausbau der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung, die Dekarbonisierung von Verkehr und Transport sowie der gesamten Industrie. Eine deutliche Emissionsreduzierung in der Landwirtschaft ist ebenso entscheidend. Um den Übergang zu einer Welt mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu beschleunigen, fordern die G7-Akademien den Aufbau eines kohlenstoffneutralen und widerstandsfähigen Energiesystems, eine Stärkung der internationalen Zusammenarbeit für eine gerechte Energiewende weltweit durch die Einführung eines Handelssystems für erneuerbare Energie und die Einführung eines globalen CO2-Bepreisungsmechanismus, die Stärkung von Klimakompetenz und Bürgerbeteiligung sowie die Förderung von technologischen und sozialen Innovation im Hinblick auf Klimaneutralität.
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