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G7/G20-Statements

Die Notwendigkeit eines One Health-Ansatzes für die Bewältigung von Zoonosen und antimikrobiellen Resistenzen (2022)

Übersetzung aus dem Englischen: „The Need for a One Health Approach to Zoonotic Diseases and Antimicrobial Resistance”, 31. Mai 2022. Kein offizielles G7-Dokument.

(2022, 3 Seiten)

Der One Health-Ansatz steht für einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der auf der Grundannahme basiert, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und Umwelt eng miteinander verknüpft ist. Die voranschreitende Zerstörung der Ökosysteme weltweit begünstigt das Auftreten von Krankheitserregern tierischen Ursprungs beim Menschen und umgekehrt (“Zoonosen”). Gleichzeitig verlieren antimikrobielle Medikamente (z.B. Antibiotika), die das wirksamste Mittel bei der Behandlung von Infektionskrankheiten darstellen, durch die Zunahme antimikrobieller Resistenzen (AMR) an Wirksamkeit. Um bei der Lösung dieses umfassenden Problemkomplex voranzukommen, empfehlen die Wissenschaftsakademien der G7-Länder konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des One Health-Ansatzes weltweit, den Einsatz neuer digitaler Technologien zur effektiven Überwachung von Zoonosen und AMR sowie eine Stärkung von Forschung, die auf dem One Health-Ansatz beruht.

Leopoldina

Dr. Ruth Narmann

Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen

Tel. 030 - 241 8987 - 473
Fax 0345 - 47 239 - 838
E-Mail ruth.narmann (at)leopoldina.org