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Nova Acta Leopoldina

The Evolution of Intensive Care Medicine

Nr. 421

Herausgegeben von Claudia Spies und Gunnar Lachmann (Berlin)

(2018, 179 Seiten, 27 Abbildungen, 4 Tabellen, 22.95 Euro, ISBN: 978-3-8047-3849-2, ISSN: 0369-5034)

Die Entwicklung der Intensivmedizin hat viel dazu beigetragen, dass die Überlebensraten nach Behandlung kritischer Erkrankungen auf Intensivstationen deutlich verbessert werden konnten. Die Auswirkungen solcher lebensrettenden Maßnahmen auf das Leben der Betroffenen auf lange Sicht standen bisher aber weniger im Fokus. Dazu gehören erhebliche Einschränkungen in der Mobilität und im kognitiven Bereich, bis hin zu psychiatrischen Erkrankungen. Sie sind erst durch langwierige Studien erfassbar. Der Band analysiert die Ursachen dieser Langzeitauswirkungen im Behandlungsgeschehen auf den Intensivstationen. Er berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven von Patienten, Angehörigen, Ärzten, Pflegepersonal, Medizintechnikern und Trägern von Einrichtungen des Gesundheitswesens. Damit wird nicht nur das Therapievorgehen kritisch hinterfragt, sondern die Gesamtsituation auf der Intensivstation, bis hin zu Fragen von Ausstattung und Design, einer kritischen Auswertung unterzogen, um Konsequenzen abzuleiten, die langfristig die Lage der dort Behandelten nachhaltig verbessern.

Leopoldina

Dr. Michael Kaasch

Redakteur NAL/AHL

Tel. 0345 - 47 239 - 134
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