Bild: Annett Pester
Datum: | Donnerstag, 1. Dezember 2022 |
Uhrzeit: | 18:00 bis 19:30 |
Ort: | Leopoldina Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle |
Der Blick von der Erde in die Sterne fasziniert Menschen seit jeher. Schon in der Vorzeit beobachteten sie das Firmament. Vor 50 Jahren kehrte sich der Blick schließlich um. Die Besatzung der Apollo 17 Mondmission nahm am 7. Dezember 1972 aus dem Weltall das Foto der blauen Erdkugel auf. Das Motiv ging als „Blue Marble“ (dt.: Blaue Murmel) um die Welt und offenbarte erstmals einen Blick von außen auf den Heimatplanten.
Seit Juri Gagarin 1961 als erster Mensch ins All flog, haben sich rund 600 Menschen in einer Umlaufbahn um die Erde bewegt. Sehr viel größer ist die Zahl der Satelliten, die die Erde umkreisen. Sie ermöglichen Kommunikation oder sammeln Informationen sowohl über die Erdoberfläche als auch über ihr Inneres.
Die Veranstaltung diskutiert zum einen den Blick des Menschen ins Universum und die Antworten, nach denen die Menschheit bereits lange sucht. Zum anderen tauschen sich ExpertInnen darüber aus, wie der Blick aus dem Weltall auf die Erde das Selbstverständnis und das Wissen über eben jene verändert.
Die gemeinsame Podiumsdiskussion der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Planetarium Halle (Saale) ist Teil des halleschen Themenjahrs „Die Macht der Emotionen“.
Den Impulsvortrag hält Christiane Schmullius, Professorin für Fernerkundung an der Universität Jena.
Anschließend diskutieren:
Moderation: Volkart Wildermuth
ML=Mitglied der Leopoldina
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dr. Christian Anton
Referent der Abteilung Wissenschaft – Politik – Gesellschaft
E-Mail: politikberatung@leopoldina.org