Datum: | Montag, 3. November 2014 |
Uhrzeit: | 10:30 bis 17:30 |
Ort: | Leopoldina, Festsaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) |
In nahezu allen Wissenschaftsgebieten besteht die Gefahr, dass nützliche Forschungsergebnisse zu schädlichen Zwecken missbraucht werden können. Diese Dual-Use-Problematik löst immer wieder Diskussionen über Nutzen und Risiken einzelner Forschungsvorhaben aus. In diesem Kontext haben der Deutsche Ethikrat die Stellungnahme „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft” und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen mit der Leopoldina das Papier „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung - Empfehlungen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung“ veröffentlicht.
Mit ihrem wissenschaftlichen Symposium möchten die drei Organisationen das Problembewusstsein für einen möglichen Missbrauch von Forschungsergebnissen stärken. Ein Schwerpunkt ist die Darstellung von Chancen und Risiken ausgewählter Forschungsbereiche. Darüber hinaus sollen mit unterschiedlichen Wissenschaftsorganisationen und der Industrie die Möglichkeiten zur Sensibilisierung und Beratung von Wissenschaftlern sowie die Zweckmäßigkeit einer Selbstverpflichtung durch Ethikregeln beziehungsweise der gesetzlichen Reglementierung von Forschung im Dual-Use-Kontext diskutiert werden.
Foto: © Gunter Binsack
Das Symposium richtet sich an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldung
Dr. Johannes Fritsch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: 030 - 203 8997 - 420
E-Mail: johannes.fritsch@leopoldina.org