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Maschinelles Lernen und Big Data: technische Entwicklungen, Anwendungen und Perspektiven

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Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Robert Müller, Mitglied der Leopoldina, im Rahmen des Symposiums der Klasse I – Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften

Datum: Mittwoch, 23. März 2016
Uhrzeit: 18:00 bis 19:00
Ort: Leopoldina, Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

Durch das Aufkommen neuer, schnellerer und präziserer Messtechniken ist die Menge und Qualität an Daten so sehr angestiegen, dass experimentelle Forscher und auch die Industrie an ihre Grenzen kommen. Um aus dieser unüberschaubaren Masse an Daten sinnvolle Informationen zu erzeugen, muss man die „richtigen” Fragen an die Daten stellen. Erfolgreiche Big Data Technologie muss daher über das reine Sammeln von Daten hinausgehen und interessante Fragen stellen.

Grundlage für das Maschinelle Lernen ist die mathematische Formalisierung solcher Fragen. Eine besondere Herausforderung ist das Maschinelle Lernen für die sogenannte Brain Computer Interface. Hierbei werden Hirnsignale dekodiert, um sie zur Kontrolle von Objekten zu nutzen, beispielsweise zum Buchstabieren, zur Manipulation eines Cursors oder auch in Computerspielen. Anwendungen dieser Art sind von großer Bedeutung für Patienten mit einem Locked-In-Syndrom. Menschen mit dieser Krankheit sind vollständig gelähmt, jedoch bei vollem Bewusstsein. Neben Anwendungen in den Neurowissenschaften werden auch neueste Ergebnisse des maschinellen Lernens in der Quantenchemie präsentiert.

Weitere Informationen

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kontakt

Viktoria Walther
Abteilung Wissenschaft - Politik - Gesellschaft
Tel.: 0345 / 472 39-870
E-Mail: viktoria.walther@leopoldina.org

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