Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in den Industrienationen – vor allem bei älteren Menschen – die Haupttodesursache. Daher ist es für diese Erkrankungen von wissenschaftlichem Interesse, den Teil des Gesamtrisikos, der im Vergleich zu den normalen Risikofaktoren wie Rauchen oder Hypercholesterinämie auf der Alterung beruht, zu identifizieren.

Es ist daher wichtig, die molekularen und zellulären Mechanismen des Alterns zu verstehen. Mit diesem Wissen können neuartige Interventionen entwickelt werden, um über die Modifikation des Alterungsprozesses den Ausbruch von Krankheiten zu verzögern mit dem Ziel, die gesunden Lebensjahre – die Gesundheitsspanne – und nicht nur die Lebensdauer zu erhöhen.

Der Zweck dieses Treffens besteht darin, (1) das Altern als beeinflussbaren Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu diskutieren, (2) die Kommunikation zwischen Alternsforschern zu fördern, und (3) Studierende einzuladen, sich an diesem Forschungsgebiet zu beteiligen.

Der Kongress ist die 10. internationale Tagung zum Thema Altern in Halle (Saale) und begleitet die Entwicklung eines Schwerpunkts Altersforschung in Mitteldeutschland. Es wird eingeladene Vorträge und Poster-Sessions umfassen. Es wird keine parallelen Sitzungen geben.

Das Symposium wird von der Leopoldina gefördert.