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Symposien

Objektsprache und Ästhetik: Wertdimensionen des Objektbezugs

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Bild: Albertus Seba: Locupletissimi rerum naturalium thesauri accurata descriptio, Amsterdam 1734-1765.

Interdisziplinäre Abschlusstagung des Projektes „Objektsprache und Ästhetik“

Datum: Donnerstag, 10. März 2022
Uhrzeit: 10:00 bis 16:30
Ort: Online

Der Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert änderte das Verständnis von naturkundlichen Museen grundlegend: Die vornehmlich privaten Kunst- und Naturalienkammern wurden nach und nach von spezialisierten öffentlichen Museen abgelöst.

Im Rahmen des Projektes „Objektsprache und Ästhetik“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde dieses Thema anhand von historischen Sammlungen von Konchylien (Muschel- und Schneckenschalen) erforscht. Sie galten im 18. Jahrhundert als besonders ästhetische Objekte und wurden (aufgrund ihrer zumeist kolonialen Herkunft) zu hohen Preisen gehandelt. Der Schwerpunkt lag dabei auf den verschiedenen Formen der Bezugnahme auf Objekte sowie auf Veränderungen in Wertzuschreibungen.

Der Umbruch warf eine Vielzahl von Fragen auf: Auf welche Weise hat sich das Verhältnis zwischen naturkundlicher Beschreibung und ästhetischer Rezeption der Objekte dieser Sammlungen verschoben? Welche Rolle spielte der Wert von Objekten und inwiefern wurden solche Wertzuschreibungen den Besuchern vermittelt? Wie wirkten sich wissenschaftliche, institutionelle, ökonomische, soziale, ästhetische und persönlichen Faktoren auf den Erhalt und die Veränderung von Sammlungen aus?

Das Symposium präsentiert nun die Ergebnisse des Projekts des BMBF, welches gemeinsam vom Zentrum für Wissenschaftsforschung, dem Zentral Magazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der MLU Halle-Wittenberg und dem Goldfuß-Museum der RFWU Bonn durchgeführt wurde.

Weitere Informationen und Anmeldung

Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung wird online in einem Zoom-Meeting übertragen: https://leopoldina-org.zoom.us/j/95915957914 (Meeting-ID: 959 1595 7914). Zur Einwahl per Telefon wenden Sie sich bitte an die untenstehende Kontaktadresse.

 

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Kontakt

Dr. Simon Rebohm
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Zentrum für Wissenschaftsforschung
E-Mail: simon.rebohm@leopoldina.org
Tel.: +49 (0)345 472 39 133

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